Nach Ende des Ersten Weltkrieges studierte Bürkle de la Camp an den Universitäten Freiburg und LeipzigMedizin. Nach dem Staatsexamen und der Promotion arbeitete er am Freiburger Pathologischen Institut unter Ludwig Aschoff, später an der dortigen Chirurgischen Klinik. 1929 habilitierte sich Bürkle de la Camp in München mit der Habilitationsschrift „Zur Pathologie und Chirurgie der peptischen Schädigungen des Magen-Darmkanals“. 1931 entwickelte er eine Apparatur zur einfacheren Bluttransfusion.[1] 1933 wurde er ebenfalls zum außerordentlichen Professor für Chirurgie ernannt.
Heinz Bürkle heiratete 1920 Oda de la Camp . Er nahm ihren Namen an. Seine Frau Oda war die Tochter des Röntgenologen und Internisten Oskar de la Camp.[10]
Veröffentlichungen (Auswahl)
Wandlungen und Fortschritte in der Lehre von den Knochenbrüchen. In: Langenbecks Archiv für klinische Chirurgie. Band 276, 1953, S. 163 ff., und Band 279, 1954, S. 26 ff.
↑ abcErnst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-596-16048-0, S. 83.
↑ abcKurzbiographie bei Klaus Dörner (Hrsg.): Der Nürnberger Ärzteprozeß 1946/47. Wortprotokolle, Anklage- und Verteidigungsmaterial, Quellen zum Umfeld. Erschließungsband, Saur, München 2000, ISBN 3-598-32028-0, S. 85