Hans Andre besuchte von 1918 bis 1921 die Gewerbeschule in Innsbruck bei Ferdinand Stabinger und von 1924 bis 1929 die Kunstgewerbeschule Wien bei Eugen Steinhof. Er war Mitarbeiter von Clemens Holzmeister und erhielt 1932 ein Staatsatelier. 1935 wurde er in den Kunstbeirat der Stadt Wien berufen, ab 1936 lebte und arbeitete er vorwiegend in Innsbruck.
Hans Andre schuf Skulpturen, Fresken, Ölbilder und Entwürfe für Glasfenster. Sowohl seine Skulpturen als auch seine Malereien zeigen einen barockisierenden, traditionellen Charakter.
Fresko St. Josef, Schutzherr und Helfer der Bedrängten an der Altarwand der Pfarrkirche Sandleiten und Relief Schweißtuch der Hl. Veronika am Haupteingang zum Pfarrhof (1935/36)
Relief des Stadtwappens mit Engel und Bürgerpaar am Alten Rathaus in Innsbruck (1939)[3]
Altar mit Baldachinaufbau aus Silberblech mit Figur Maria mit Kind in der Pfarrkirche Mariahilf in Bregenz
Literatur
Andre, Hans. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band1: A–D. E. A. Seemann, Leipzig 1953, S.47–48 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
Christoph Bertsch (Hrsg.): Kunst in Tirol, 20. Jahrhundert: wesentlich erweiterter und neu durchgesehener Bestandskatalog der Sammlung des Institutes für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck samt einer Dokumentation der Legate und Nachlässe in zwei Bänden. Innsbruck 1997. Band 1, S. 32; Band 2, S. 88–93 (urn:nbn:at:at-ubi:2-7284)
↑Stationsbildstöcke am Weg nach St. Georgenberg. In: Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2007. 60. Denkmalbericht. Innsbruck 2007, S. 174–175 (PDF; 10,7 MB)
↑Heinrich Schuler: Prämonstratenserstift Wilten in Innsbruck. Schnell Kunstführer Nr. 316, Verlag Schnell und Steiner, 3. neubearb. Aufl., München und Zürich 1974