Als Redaktionsgehilfe fing er 1916 bei der Münchner Zeitung an, für die er ab 1918 als Feuilleton-Mitarbeiter, später als Theaterkritiker bis zu ihrem Verbot im März 1943 tätig war. Er wechselte dann zur Frankfurter Zeitung, die im Herbst ebenfalls verboten wurde. Die nächsten Monate publizierte er in den Münchner Neuesten Nachrichten, bis zu seinem Schreibverbot im Frühling 1944.
Hanns Braun ist der Verfasser des Spruches Dem Sieg geweiht – Vom Krieg zerstört – Zum Frieden mahnend auf dem Münchner Siegestor.
Privates
Hanns Braun war mit der Kinderbuch-Illustratorin Beatrice Braun-Fock (* 1898 in Amsterdam, † Januar 1973) verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, der Architekt Erik Braun (1921–2000) und die Graphikerin Karla Duday-Braun (1924–2010).
Werke
Hier irrt Goethe – unter anderen. Eine Lese von Anachronismen von Homer bis auf unsre Zeit. Heimeran, München 1937
Vor den Kulissen. In mehr als 20 Kapiteln. Heimeran, München 1938
Die Reise nach Ostafrika. S. Fischer, Berlin 1939
Theater in Deutschland. Bruckmann, München 1952
Um die Welt in 80 Tagen. Ein Reisebericht. Süddeutscher Verlag, München 1964