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Grüne Partei Basel-Stadt

Grüne Partei Basel-Stadt
Logo bs
Gründungsdatum: 21. Februar 1982
Präsidium: Fleur Weibel & Raphael Fuhrer
Mitglieder: 401
(Stand: 2021)
Wähleranteil: 11,0 %, Sitze:
12/100

(Stand: 20.10.2024)
Nationalrat: Sibel Arslan (Bündnis Grüne BastA!)[1]
Fraktion (BV): Grüne / junges grünes bündnis[2]
Fraktionspräsidentin: Jo Vergeat
Gruppierungen: Junges Grünes Bündnis Nordwest (jgb)
Website: gruene-bs.ch

Die Grüne Partei Basel-Stadt existiert seit 1987. Sie gehört zu den Grünen Schweiz und setzt sich für eine ökologische und soziale Politik ein. Zusammen mit dem jungen grünen bündnis nordwest, die bilden sie im Grossen Rat die Fraktion Grüne / junges grünes bündnis.[3]

Die GRÜNEN Basel-Stadt und das junge grüne bündnis sind mit 12 Mitgliedern im Grossen Rat vertreten: Béla Bartha, Anouk Feurer (jgb), Fina Girard (jgb), Harald Friedl, Raffaela Hanauer, Laurin Hoppler (jgb), Anina Ineichen, Jérôme Thiriet, Oliver Thommen, Jo Vergeat, Fleur Weibel und Lea Wirz.

Die Grüne Partei Basel-Stadt stellte von 2009 bis 2017 mit Guy Morin den ersten Regierungspräsidenten und von 2017 bis 2021 mit Elisabeth Ackermann die zweite Regierungspräsidentin des Kantons Basel-Stadt.

Im Nationalrat war die Partei von 2007 bis 2011 mit Anita Lachenmeier-Thüring vertreten. Auch der ehemalige Präsident des Bürgergemeinderats der Stadt Basel, Jürg Stöcklin, ist Mitglied der Grünen Basel-Stadt.

Geschichte

Die Grüne Partei Basel-Stadt ging am 17. Juni 1986 aus der Grünen Partei der Nordwestschweiz hervor und engagierte sich zusammen mit der Grünen Alternative Basel und der Grünen Mitte innerhalb der Basler Politik. Die drei Organisationen fusionierten schliesslich am 5. Februar 1991. Als erster Präsident wurde Walter Bieri gewählt. Die grünen Parteien erreichten in den Grossratswahlen 1988 ihre ersten Mandate: Peter Schiess, Thomas Wilhelmi (Grüne Mitte), Markus Ritter (Grüne Alternative Basel), Marianne Schmid (Grüne Partei Basel-Stadt/Baselland), Marianne Meyer (SAP).

Bei den Regierungsratswahlen vom 27. November 2004 gelang mit Guy Morin der Einzug in den Regierungsrat, vier Jahre später wurde er der erste grüne Regierungspräsident in Basel-Stadt. Anita Lachenmeier wurde bei den Nationalratswahlen vom 21. Oktober 2007 als erste Grüne gewählt, musste aber ihren Sitz trotz Steigerung des Wähleranteils 2011 wieder räumen.

Bisher haben die Grünen Basel-Stadt drei Initiativen lanciert. Zum einen die Landhof-Initiative (2007), welche bei der Abstimmung vom 7. März 2010 angenommen wurde. Die Initiative verlangte, dass das Gelände des ehemaligen FCB-Stadions Landhof als Grünzone klassifiziert wird. Die zweite Initiative, Öffnung des Birsig – eine Rivietta für Basel, von 2009 wurde nach einem Gegenvorschlag zurückgezogen. Am 25. Mai 2024 wurde die Initiative für mehr Natur und Biodiversität lanciert.[4][5]

Programm

Seit über drei Jahrzehnten setzen die GRÜNEN Basel-Stadt in Basel Impulse für eine langfristig angelegte Politik. Die GRÜNEN Basel-Stadt stehen für eine konsequent ökologische, sozial engagierte und global solidarische Politik. Ihr Ziel ist eine nachhaltige Wirtschaft, die natürliche Ressourcen schont und die Lebensqualität für alle – heute und in Zukunft – verbessert. Sie setzen sich für den Schutz der Natur, eine klimaneutrale Energieversorgung und eine gerechte Gesellschaft ein.[6]

Im Mittelpunkt ihrer Politik stehen erneuerbare Energien, nachhaltiger Verkehr und soziale Gerechtigkeit. Die GRÜNEN fördern langlebige und reparierbare Produkte, Wiederverwertung von Rohstoffen sowie Sharing-Modelle. Sie kämpfen für einen raschen Atomausstieg, Klimaschutz durch Energieeffizienz und erneuerbare Energien, was auch Arbeitsplätze schafft und den Forschungsstandort Schweiz stärkt.[6]

Die GRÜNEN Basel-Stadt setzen sich für lebendige Quartiere mit kurzen Arbeitswegen, bezahlbare Wohnungen und regionale Lebensmittel aus fairer Landwirtschaft ein. Sie streben eine gerechte Verteilung von Ressourcen in einer weltoffenen Gesellschaft an, fördern Chancengleichheit und den Schutz der Grundrechte.[6]

Ihre Politik ist transparent, langfristig und sachbezogen. Sie suchen Allianzen mit allen Kräften, die ihre Anliegen teilen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Macht betrachten sie als Mittel zum Zweck – nicht als Selbstzweck.[6]

Persönlichkeiten

Mitglieder des Grossen Rats seit 2001

Legislaturperiode Mandatstragende (alphabetisch geordnet)
2001–2005
2005–2009
2009–2013
2013–2017
2017–2021
2021–2025
2025–

Gerichtspräsidien[13]

Einzelnachweise

  1. Nationalratswahlen 2023. In: GRÜNE Basel-Stadt. Abgerufen am 13. April 2025.
  2. GRÜNE / junges grünes bündnis. In: Grosser Rat Basel-Stadt. Abgerufen am 13. April 2025.
  3. GRÜNE / junges grünes bündnis. In: Grosser Rat Basel-Stadt. Abgerufen am 13. April 2025.
  4. Tag der Biodiversität: GRÜNE kündigen kantonale Biodiversitätsinitiative an. In: GRÜNE Basel Stadt. 22. Mai 2024, abgerufen am 25. März 2025.
  5. Kantonsblatt Basel-Stadt. Kanton Basel-Stadt, 5. Juni 2024, abgerufen am 25. März 2025.
  6. a b c d Porträt. In: GRÜNE Basel Stadt. Abgerufen am 13. April 2025.
  7. Kathrin Giovannone. In: Mitglieder des Grossen Rats. Grosser Rat Kanton Basel-Stadt, abgerufen am 13. April 2025.
  8. Katharina Giovannone-Hofmann. In: Nebenamtliche Richter. Bundesstrafgericht, abgerufen am 13. April 2025.
  9. Anita Lachenmeier-Thüring. In: Mitglieder des Grossen Rats. Grosser Rat Kanton Basel-Stadt, abgerufen am 13. April 2025.
  10. Jürg Stöcklin. In: Mitglieder des Grossen Rats. Grosser Rat Kanton Basel-Stadt, abgerufen am 13. April 2025.
  11. Eveline Rommerskirchen. In: Mitglieder des Grossen Rats. Grosser Rat Kanton Basel-Stadt, abgerufen am 13. April 2025.
  12. Talha Ugur Camlibel. In: Mitglieder des Grossen Rats. Grosser Rat Kanton Basel-Stadt, abgerufen am 13. April 2025.
  13. Gerichte. In: GRÜNE Basel Stadt. Abgerufen am 26. April 2025.
  14. Strafgericht: Präsidentinnen und Präsidenten. 8. November 2023, abgerufen am 26. April 2025.
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