Gronowo lag in dem Gebiet, das gemäß Versailler Vertrag von 1919 an Polen abzutreten war. Das geschah am 10. Januar 1920.[4] Gronowo behielt seinen Namen, wurde ab 1932 in die neu gebildete polnische Landgemeinde Rybno eingegliedert. Am 26. Oktober 1936 kam diese zum Deutschen Reich und wurde am 24. Oktober 1940 in den (neuen) „Amtsbezirk Rybno“ im neu benannten Kreis Neumark (Westpreußen) umgewandelt. Dieser erhielt am 25. Juni 1942 den Namen „Amtsbezirk Rübenau, Kreis Neumark (Westpr.)“, und auf den Tag genau erhielt auch Gronowo die neue Bezeichnung „Grönau“.[4]
Diese Veränderung dauerte nur wenige Jahre; denn 1945 kam die Region Löbau/Neumark mit dem gesamten südlichen Ostpreußen wieder zu Polen. Heute ist das nun wieder „Gronowo“ genannte Dorf eine Ortschaft innerhalb der Gmina Rybno (Landgemeinde Rybno, 1942 bis 1945 Rübenau, Kr. Neumark (Westpr.)) im Powiat Działdowski (Kreis Soldau), bis 1998 der Woiwodschaft Ciechanów, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Im Jahre 2011 zählte Gronowo 112 Einwohner.[1]