Die Siedlung geht auf einen Urhof Hof Grozzenstain zurück, der erstmals 1235 erwähnt ist (aus althochdeutschgrōʒ ‚groß‘ und stain ‚Felsen‘).
In Grasstein betrieben die Fugger im 16. und 17. Jahrhundert als Teil der Jenbacher Gesellschaft ein Hüttwerk, in dem Erze nahe gelegener Schürfstätten aufbereitet wurden.[1]
↑Ludwig von Scheuermann: Die Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten: ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts (Studien zur Fuggergeschichte 8). Berlin: Duncker & Humblot 1929, S. 29, 162 und 488–489.