Der Ort wird erstmals 1327 als Gessinon urkundlich erwähnt. Der Ortsname geht auf lombardischcassina zurück, was «Sennhütte, Alphütte, Meierei, Käserei» bedeutet.[1]
Im Lawinenwinter 1999 wurde am östlichen Rand des Dorfes ein Wohnhaus durch eine Lawine zerstört. In der Folge wurde der Lawinenschutzdamm mit Material aus dem Rückbau des Militärflugplatzes in Ulrichen erhöht. In der Folge entstand eine Seenlandschaft.
Früher eine selbständige Munizipalgemeinde, schloss es sich 2005 mit Münster zur Munizipalgemeinde Münster-Geschinen zusammen, die ihrerseits seit 2017 Teil der Munizipalgemeinde Goms ist.
Walter Ruppen: Geschinen. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Kunstdenkmäler der Schweiz (= Das Obergoms. Band1). Band64. Birkhäuser Verlag, Basel 1976, ISBN 3-7643-0728-5, S.242–258.
↑ abDictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, S. 384f.