Gerda Hotzen besuchte mitten im Zweiten Weltkrieg von 1940 bis 1943 die Staatliche Holzbildhauerschule Empfershausen/Rhön und arbeitete von 1945 bis 1946 in Celle als Holzbildhauerin. 1946 bis 1949 studierte sie an der Landeskunstschule Hamburg als Schülerin des Bildhauers Edwin Scharff. Wieder in Celle, arbeitete sie 1949 bis 1956 in einem Atelier und wanderte dann nach Mexiko aus.[1]
Nach ihrer Rückkehr nach Celle 1964 wurde Gerda Sautter de Hotzen dort als Krankenschwester tätig, arbeitete zeitweilig jedoch auch als Medaillenporträtistin.[1] Sie war Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst.[4]
Zuletzt wohnte Gerda Hotzen, die im Alter von 88 Jahren starb, unter der Adresse Wehlstraße 6 in Celle.[2]
Bekannte Werke (unvollständig)
1949: Fräulein B, Terrakotta-Figur (25 cm Höhe)[1]
Plakette des katholischen SPD-Oberbürgermeisters von Hamburg-Wilhelmsburg, Walter Dudek auf dem Gedenkstein vor der Walter-Dudek-Brücke nahe dem Bahnhof[5]
Sautter, Gerda. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band6, Nachträge H–Z. E. A. Seemann, Leipzig 1962, S.394 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
↑ abcdefFrank Taeger: Gerda Sautter de Hotzen, mit je einem Porträt-Foto der Bildhauerin und der Figur Fräulein B, auf der privaten Webseite edwin-scharff.de, eine Seite des Enkels vom Bildhauer Edwin Scharff, zuletzt abgerufen am 5. Mai 2013>
↑ abE-Mail-Antwort der Stadt Celle vom 30. April 2013 (Vanessa Hartung)
↑Marianne Menze: Die Kunstmedaille der Gegenwart in Norddeutschland, Band 3, Katalog einer Ausstellung des Kestner-Museums Hannover mit zeitgenössischen Arbeiten von Künstlern aus dem norddeutschen Raum, gewidmet dem 65. Geburtstag von Klaus Kowalski, hrsg. vom Kestner-Museum Hannover in Verbindung mit der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst, Hannover: Kestner-Museum, 2004, ISBN 3-924029-23-7; online-Nachweis
↑Ulrich Krieter: Weichler, Manfred, in: Die St. Bonifatius-Gemeinde in Hbg.-Wilhelmsburg zur Zeit des Pfarrers Krieter. 35 Zeitzeugen berichten aus den Jahren 1934 bis 1963, 1. Auflage 2009: GRIN Verlag, ISBN 978-3-640-48494-2, Legende zu den Abbildungen auf S. 297