Koppel besuchte die Kunstschule von Valeska Röver in Hamburg und bildete sich bei den Hamburger Malern Arthur Illies (1870–1952) und Ernst Eitner (1867–1955) weiter. 1903 war sie bei Christian Krohg (1852–1925) in Paris, dann vorübergehend in München, 1904 in Italien.[1]
Am 25. April 1933 wurde sie wegen ihrer jüdischen Abstammung aus der Hamburgischen Künstlerschaft ausgeschlossen. Als die Reichskammer der bildenden Künste 1936 eine Anmeldepflicht für alle Kunstschulen erließ, durfte Gerda Koppel als Jüdin nicht mehr unterrichten. Nachdem sie die Leitung 1938 an ihre Schülerin Gabriele Stock-Schmilinsky (1903–1984) übergeben hatte, emigrierte Gerda Koppel nach Kopenhagen.[2][3]