Im Jahre 1996 wurde die Gasser Felstechnik AG als erste Bauunternehmung der Urschweiz nach ISO 9001zertifiziert.[6][7] Im Jahr 2000 erhielt das Unternehmen den Innovationspreis der Zentralschweizerischen Handelskammer.[8] Die Gasser Felstechnik AG rangierte dreimal (1998, 2000, und 2001) unter den 50 Top-KMU der Schweiz, ermittelt von dem Schweizer Wirtschaftsmagazin Bilanz. Im Jahr 2001 erfolgte die Zertifizierung nach ISO 14001 und im Jahr 2004 die Zertifizierung nach OHSAS 18001.[9] Im Dezember 2006 gewann das Spezialunternehmen den Hauptpreis Public Award im Rahmen der 11. Swiss Logistics Awards.[10] 2007 wurde das Restaurant Cantina Caverna der Gasser Felstechnik AG mit dem 1. Rang des Swiss Gastro Award „Classic“ ausgezeichnet.[11][12] Im April 2008 erreichte das Unternehmen den zweiten Platz des Unternehmerpreises des Swiss Venture Clubs.[13][14]
Kernkompetenzen
Zu den wichtigsten Aktivitäten[15] des Unternehmens zählen Untertagebau (Stollen- und Tunnelbau, Kleinprofile, Vertikal- und Schrägschachtbau, Alimak-Vortrieb, Profilaufweitungen und Nischen), Felssicherung (Naturgefahrenbewältigung, Arbeiten im hochalpinen Gelände[16], Steinschlagschutz, Felsreinigungen, Hangsicherung[17]), Spezialtiefbau (Nagel- und Spritzbetonarbeiten, Ankerarbeiten, Mikropfähle, Injektionen), Sprengbetriebe (Felsabträge, Steinbruchbewirtschaftung, Sicherheitssprengungen[18]), Bauservice (Hoch- und Tiefbau, Infrastruktur im alpinen Raum, Rohmaterialien und Deponien), der Sprengmittelvertrieb und die Gasser Engineering AG.[19] Das Unternehmen unterhält das grösste private Sprengmittellager der Schweiz[20] und verbraucht selbst jährlich etwa 400 Tonnen verschiedener Sprengstoffe.[14]
Stollensystem im Industrieareal Walchi
Das Industrieareal Walchi umfasst mehrere Stollen und Kavernen, die angrenzend an den Unternehmenssitz in Lungern in den Fels getrieben sind. Der TechnoTunnel[21] ist ein Teststollen und Kavernen mit entsprechender Infrastruktur für praktische Versuche, Schulungen und Demonstrationen von Maschinen und Materialien unter realistischen Bedingungen. Angrenzend befindet sich die unterirdische Schiessanlage Brünig Indoor[22] sowie das Restaurant Cantina Caverna.[23] Auch die europaweit einzigartige Feuerwehr-Tunnelübungsanlage mit einem 150 m langen Brandstollen[24] des Interkantonalen Feuerwehr-Ausbildungszentrums (International Fire Academy, ifa)[25] gehört zur unterirdischen Anlage.