Die Triebspitze ist offen. Sie ist leichtflammig (manchmal nur spinnwebig) behaart mit leicht rötlichem Anflug an den Rändern. Die Jungblätter sind spinnwebig behaart und bereits stark gebuchtet.
Die kleinen Blätter sind fünflappig und stark gebuchtet. Die Stielbucht ist lyrenförmig offen. Das Blatt ist spitz gesägt. Die Blattoberseite (auch Blattspreite genannt) ist blasig derb ausgeprägt.
Die konus- bis walzenförmige Traube ist mittelgroß und lockerbeerig. Die länglichen Beeren sind mittelgroß und von gelblich bis grüner Farbe. Die Beeren sind dünnhäutig.
Früher Malingre reift fast 10 Tage vor dem Gutedel. Sie gilt somit als sehr früh reifend. Die Sorte trägt gut und verfügt über eine ausreichende Resistenz gegen Fäule. Die Beeren sind saftig und süß, weisen jedoch kein spezifisches Aroma auf. Aufgrund der dünnhäutigen Beeren ist die Sorte leicht anfällig gegen die Rohfäule und ein Transport der Beeren ist daher kaum möglich.
Synonyme
Die Rebsorte Früher Malingre wird auch Blanc précoce de Malingre, Chasselas de Tramontaner, Dr. Schmidtmanns, Early Malingre, Früher gelber Malinger, Früher Malinger, Früreifender Malinger, Hodvabne, Hodvapne, Korai Malingre, Madeleine blanche de Malingre, Malenga, Malengr Precos, Malengr Prekos, Malengr ranii, Malingre koraija, Malingrovo rané, Malingrovo skoré, Pracosa, Prakosa, Précoce blanc, Précoce de Malingre, Precos Blan; Preko, Prekos de Malengr und Seyanets Malengra genannt.