František Urbans Eltern waren der Schuhmacher in Karolinenthal František Urban aus Tabor und dessen Ehefrau Františka geb. Němec (Němcová) aus Prag. Er war verheiratet mit der Malerin Marie Urbanová-Zahradnická (1868–1945) aus Prag, das Paar hatte zwei Söhne, Ivo (* 7. Juni 1899) und Cyrill (* 27. Juni 1901) und eine Tochter Marie (* 8. September 1902).[3]
Sein hauptsächliches Werk besteht aus großflächigen Baudekorationen vor allem in Kirchen, die er zum Teil zusammen mit seiner Ehefrau Marie gestaltete, die sich vor allem als Blumenmalerin einen Namen machte. Er schuf zudem Märchenillustrationen und Gebrauchsgrafik; so entwarf er beispielsweise die österreichische Hundert-Kronen-Banknote, Plakate, Aktien und Urkunden. In ihren technischen Ausführungen erinnern seine Werke an solche Alfons Muchas (1860–1939), jedoch weisen sie in ihrer thematischen Schilderung einen geringeren Abstraktionsgrad auf. Zahlreiche seiner Werke gelangten 1921 durch Vermittlung des Bischofs von Königgrätz (Hradec Králové) Josef Doubrava (1852–1921) an die Galerie der modernen Künste dieser Stadt.
im Jahr 1909 führten beide in nur vier Monaten die umfangreiche innere Ausgestaltung der von Rudolf Vomáčka und seinem Sohn Jan entworfenen neuromanischen Kirche Mariä Himmelfahrt in Grunta (deutsch Grund) durch.
Weitere Wirkungsorte Urbans waren die Kirche der Jungfrau Maria in Bezdědice (deutsch Besdieditz), Bezirk Beraun, und die Dekanatskirche St. Stephan in Kouřim (deutsch Gurim).