Francesco Wilking wuchs in Lörrach auf. Seine Mutter ist Italienerin.[2] Als Jugendlicher gründete er die Band Kicking Edgar Allan Poe. In seiner Kindheit hörte Wilking mit Vorliebe The Beatles, angeregt durch das rote Best-of-Album 1962–1966 und das blaue Best-of-Album 1967–1970. In diesem Zusammenhang moderierte er damals gemeinsam mit einem Freund eine wöchentliche Radiosendung über die britische Beat-Combo beim freien Radiosender Radio Dreyeckland in Basel.[3] Als 16-Jähriger wurde er Fan von Bob Dylan. Ein Grund, der dazu beitrug, dass Wilking den Folkbarden für sich entdeckte, war der Dokumentarfilm Dont Look Back von Filmemacher D. A. Pennebaker von 1967, den er im Fernsehen sah.[4] Nach dem Abitur 1994 studierte er in Freiburg Germanistik, Italienisch und Englisch.[5] Mit Martin Brombacher und Patrick Reising, die bereits in seiner Lörracher Formation mit ihm spielten, gründete er dort die Band Tele. Er zog mit den Musikern nach Berlin, wo im Jahr 2000 in Eigenproduktion das Debütalbum1001 Verdacht veröffentlicht wurde.
2011 erschien Wilkings Soloalbum Die Zukunft liegt im Schlaf.[6] In diesem Jahr entstand auch das Bandprojekt Die Höchste Eisenbahn mit Moritz Krämer.
2015 war er Mitinitiator der aktuell (Stand 2023) neun Teile umfassenden Albumserie Unter meinem Bett mit von deutschsprachigen Bands und Liedermachern selbstgeschriebenen Liedern für Kinder. Dort wirkt er auch regelmäßig in Kooperation mit anderen Musikern mit.