Krämer wurde in der Schweiz geboren und wuchs im Hochschwarzwald auf. Nach dem Abitur in Freiburg zog er nach Berlin.[1] Er absolvierte ein Studium in den Fächern Video und Text an der Universität der Künste Berlin und studierte Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Während seines Studiums drehte er ab 2005 einige Musikvideos und Kurzfilme. Sein erster Film war der Kurzfilm Tsuri Tsumi, weitere sind u. a. Die Krux (2006), Der letzte Silberbauchkarpfen (2009), Versprochen (2010) und Bonsai (2011).[2] Sein erster Langfilm Bube Stur feierte seine Premiere auf der 65. Berlinale in der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“.[3][4]
Am 2. November 2008 war Krämer gemeinsam mit der Band Virginia Jetzt! zu Gast in der TV-Sendung TV Noir, wo er live einige seiner Songs im damaligen Café Edelweiß vorstellte. 2010 gewann er den Preis TV Noir Rakete.[1] Seit 2009 stellt er das Album Fallsucht mit 14 seiner Titel zum kostenlosen Download zur Verfügung. Am 1. August 2010 erschien die EP Ich kann nix dafür, die einige akustisch aufgenommene Songs enthält. 2010 spielte er im Vorprogramm auf der Tour von Gisbert zu Knyphausen, der bei seinen Auftritten gelegentlich Krämers Titel Mitbewohnerin coverte. Sein erstes Album Wir können nix dafür veröffentlichte Krämer bei dem Hamburger Plattenlabel Tapete Records,[7] es erschien am 4. März 2011 und enthält auch Neuaufnahmen einiger bereits auf der zuvor erschienenen EP enthaltenen Lieder.
Am 1. Februar 2019 erschien Krämers Doppelalbum Ich hab’ einen Vertrag unterschrieben 1&2.[9][10]
Krämers Musik zeichnet sich insbesondere durch eine melancholische Stimmung aus, die durch Krämers brüchige Stimme und die tiefsinnigen Texte über Alltägliches entsteht.[11]