Das Evangelisch-Lutherische Dekanat Feuchtwangen ist eines der 18 Dekanate des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg. Amtierende Dekanin ist Uta Lehner. Seit 1. Januar 2025 leitet sie zugleich die Dekanatsbezirke Dinkelsbühl und Wassertrüdingen, bis sie nach der offiziellen Fusion der drei Gebiete dem größeren Dekanatsbezirk An der Sulzach und Wörnitz vorstehen wird.[1]
In den folgenden Jahren wurde in den Ortschaften die Reformation eingeführt: 1524 Feuchtwangen, 1528 Dentlein, Dorfgütingen, Mosbach mit Larrieden, Oberampfrach, Unterampfrach, 1530 das Kloster Sulz mit Dombühl, 1540 Breitenau, um 1545 Wildenholz, 1559 Wieseth.
1529 wurde in Feuchtwangen ein Superintendent eingesetzt. Am 26. Oktober 1556 wurden zehn markgräfliche Dekanate errichtet, darunter auch Feuchtwangen. Nach dem Übergang an Bayern wurde das markgräfliche Dekanat am 7. Dezember 1810 in ein bayerisches Dekanat umgewandelt. Dabei wurden einige Gemeinden an Nachbardekanate abgegeben; die meisten an das Dekanat Dinkelsbühl, einige, die mittlerweile zum Königreich Württemberg gehörten, an den Kirchenbezirk Crailsheim.[2]
Kirchengemeinden
Der Dekanatsbezirk Feuchtwangen umfasst 13 Kirchengemeinden in neun Pfarreien, in denen 15.450 Gemeindeglieder leben. Im Folgenden sind die Pfarreien, ihre Kirchengemeinden, sowie deren Kirchengebäude aufgeführt.
Addreßhandbuch für die Fränkischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth. Verlag der beiden Waisenhäuser, Ansbach und Bayreuth 1801, OCLC869860275, S.121–125 (Digitalisat).
Amts-Handbuch für die Protestantischen Geistlichen des Königreiches Baiern. Verlag der allgemeinen protestantischen Pfarrwittwen-Casse, Sulzbach 1821, OCLC1046438866, S.276–279 (Digitalisat).
Matthias Simon: Historischer Atlas von Bayern. Kirchliche Organisation, die evangelische Kirche. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1960.
Wolfgang Osiander: Die Reformation in Franken. Andreas Osiander und die fränkischen Reformatoren. Schrenk-Verlag, Gunzenhausen 2008, ISBN 978-3-924270-55-1.