Europäische Freie Allianz
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Parteivorsitzende
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Lorena Lopez de Lacalle (EA)
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Generalsekretär
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Jordi Solé (ERC)
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Schatzmeisterin
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Anke Spoorendonk (SSW)
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Gründung
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1981
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Gründungsort
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Brüssel
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Hauptsitz
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Boomkwekerijstraat 1, 1000 Brüssel, Belgien[1]
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Ausrichtung
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Regionalismus Separatismus Minderheitenschutz
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Farbe(n)
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Purpur
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Jugendorganisation
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European Free Alliance Youth
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Parteinahe Stiftung
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Coppieters Foundation
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Staatliche Zuschüsse
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1.066.097 € (2020)[2]
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Sitze EU-Parlament
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8 / 720 (1,1 %)
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EP-Fraktion
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Grüne/EFA (3) EKR (3) Linke (1) EVP (1)
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Website
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www.e-f-a.org
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Die Europäische Freie Allianz (EFA) ist eine europäische politische Partei, die nationale, regionale und autonome Parteien der Europäischen Union umfasst. Heute sind 40 europäische Regionalparteien Mitglied der EFA. Parteivorsitzende ist Lorena Lopez de Lacalle von der Eusko Alkartasuna (Baskenland/Spanien).
Die Mitgliedsparteien treten zur Europawahl an. Derzeit ist die EFA mit 10 Abgeordneten im Europaparlament vertreten. Die EFA bildet seit 1999 eine Fraktionsgemeinschaft mit den Grünen unter dem Namen Die Grünen/Europäische Freie Allianz. Der Vorsitzende der EFA-Gruppe ist gleichzeitig erster stellvertretender Fraktionsvorsitzender; dies ist seit dem 7. Januar 2020 Oriol Junqueras von der Esquerra Republicana de Catalunya.[3] Davon abweichend schließen sich einzelne, meist spanische, EFA-Mitglieder der linken GUE/NGL an und die Abgeordneten der flämischen N-VA gehören seit 2014 der nationalkonservativen EKR an.[4]
Im Ausschuss der Regionen gehören die Mitglieder der EFA der Fraktion Europäische Allianz an.
Geschichte
Mitglieder der EFA im Europaparlament
jeweils zu Beginn der Legislatur
Jahr |
Abgeordnete |
Fraktion
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1979 |
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CDI
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1984 |
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RBW
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1989 |
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RBW
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1994 |
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ERA
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1999 |
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G/EFA
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2004 |
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G/EFA
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2009 |
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G/EFA
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2014 |
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G/EFA, EKR
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2019 |
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G/EFA, EKR
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2024 |
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G/EFA, EKR, Linke, EVP
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Die EFA wurde 1981 in Brüssel als eine Vereinigung zur Kooperation von politischen Parteien, die sich von der traditionellen Politik unterscheiden und einen umfassenden Regionalismus sowie die Dezentralisierung in den Vordergrund stellen, gegründet. Im Jahre 1994 hat sich die EFA als Föderation von Parteien im Einklang mit den Bestimmungen des Artikels 138 A der Verträge der Europäischen Union konstituiert. Auf einem Kongress am 25. und 26. März 2004 in Barcelona wurde die EFA als politische Partei, gemäß den neuen EU-Vorschriften (EC 2004/2003; Entscheid des Rats und des Europäischen Parlaments vom 4. November 2003), gegründet. Am 13. Oktober 2004 wurde die Europäische Freie Allianz offiziell als politische Partei auf europäischer Ebene anerkannt.
Am 11. März 2006 feierte die EFA im Rahmen einer Vollversammlung in Brüssel ihr 25-jähriges Bestehen.
Mitgliedsparteien
Die EFA hat (Stand 15. Februar 2024) 40 Mitgliedsparteien:[5]
Individuelle Mitglieder (Mitglieder des Europaparlaments)
Mitglieder der Fraktion Die Grünen/Europäische Freie Allianz (3)
Mitglieder der Fraktion Europäische Konservative und Reformer (3)
Mitglieder der Fraktion Die Linke im Europäischen Parlament – GUE/NGL (1)
Mitglieder der Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten) (1)
Ehemalige Mitglieder
Ehemalige Individuelle Mitglieder
Ziele
Am 9. November 2000 veröffentlichte die EFA eine programmatische Brüsseler Deklaration, in der die „staatenlosen Nationen“ Europas die Prinzipien ihres Regionalismus darlegen. Demnach ist die EFA Verfechterin einer Europäischen Union freier und untereinander solidarischer Völker, begründet auf dem Subsidiaritätsprinzip. Sie handelt im Sinne:
- der Verteidigung der Menschen- und Völkerrechte,
- des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung,
- eines Aufbaus einer gerechten Gesellschaft mit einer politischen Solidarität, die Fortschritt, sozialen Zusammenhalt und Chancengleichheit fördert,
- einer Neuorientierung der Europäischen Union, die zu sehr von ihren wirtschaftlichen Konzepten beeinflusst ist und die zu sehr zu einer Politik der Liberalisierung, des Wettbewerbs und des Zentralismus tendiert,
- der Gewaltlosigkeit beim Verfolgen politischer Ziele,
- der Abschaffung der Kernenergie und der Entwicklung alternativer Energien,
- der Sicherstellung der Teilnahme der Regionen mit konstitutioneller Machtbefugnis an den Sitzungen des Ministerrats, wenn sich diese mit Angelegenheiten befassen, die in den Kompetenzbereich der Regionen fallen, zwecks Verbesserung der Anerkennung der historischen Nationen und Regionen,
- des direkten Zugangs der historischen Nationen und Regionen zum Europäischen Gerichtshof,
- der demokratischen Reformen der europäischen Institutionen und einer Stärkung des Ausschusses der Regionen und
- der Verteidigung und des Schutzes der sprachlichen und kulturellen Unterschiede in der Europäischen Union.
2007 wurden die Grundsätze der EFA in der Bilbao-Deklaration erweitert. Diese enthält:
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ contact address, at European Free Alliance
- ↑ European Parliament: Grants from the European Parliament to political parties at European level per party and per year. In: Directorate for Political Structures Financing and Resources – Political Structures Financing Unit, März 2023. Auf EuroParl.Europa.eu (englisch, PDF; 250 KB), abgerufen am 19. August 2023.
- ↑ Oriol Junqueras elected President of EFA Group in the European Parliament. In: e-f-a.org. 7. Januar 2020, abgerufen am 7. Februar 2020 (englisch).
- ↑ e-f-a.org
- ↑ a b Mitgliedsparteien der Europäischen Freien Allianz
- ↑ nationalia.info
- ↑ Mebyon Kernow – The Party for Cornwall
- ↑ «Con la Lega Psd’Az snaturato». In: La Nuova Sardegna, 28. April 2018.
- ↑ https://www.rivistaetnie.com/il-partito-sardo-d-azione-espulso-dalla-european-free-alliance-126624/
- ↑ EFA expels Latvian Russian Union. In: e-f-a.org. 15. Februar 2024, abgerufen am 16. März 2024 (englisch).
- ↑ MEP Klaus Buchner joins EFA party as an individual member. In: e-f-a.org. 6. September 2019, abgerufen am 16. März 2024 (englisch).
- ↑ Prof. Dr. Klaus Buchner legt EU-Abgeordnetenmandat nieder. In: oedp.de. ÖDP Bundesverband, 18. Juni 2020, abgerufen am 16. März 2024.