Dieser Artikel erläutert den Militärhistoriker Ernst von Schaumburg; der Graf Ernst von Schaumburg und Holstein wird unter Ernst (Schaumburg) beschrieben.
Schaumburg hatte bereits zuvor mit seiner schriftstellerischen Tätigkeit begonnen, weitete diese jedoch im Ruhestand nochmals aus. Im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/1871 trat er als stellvertretender Brigadekommandeur der Kavallerie noch einmal in den aktiven Dienst in der königlich-preußischen Armee. Sein Nachlass wird beim Landesarchiv Nordrhein-Westfalen in der Abteilung Rheinland verwahrt.[3]
Er vermählte sich nach 1841 mit der Albertine Caroline Wilhelmine Marie Agnes von Britzke (* 18. Juni 1809; † 31. März 1890) aus dem Haus Briesen, Witwe des Friedrich Wilhelm von Winterfeldt (1830–1893).[4]
Publikationen (Auswahl)
Fürstbischof Bernhard von Galen und die Stadt Münster, Münster 1853 (Digitalisat).
Zur Geschichte der Befestigung der Stadt Münster, Münster 1854.
Die Begründung der Brandenburgisch-Preußischen Herrschaft am Niederrhein oder der Jülich-Clevesche Erbfolgestreit, Wesel 1859 (Digitalisat).
Historischen Wanderung durch Düsseldorf, Düsseldorf 1866 (Digitalisat).
Generallieutenant z. D. Wilhelm Freiherr v. d. Horst, Berlin 1875 (Digitalisat).
Jacobi’s Garten zu Pempelfort [Düsseldorf]. Ein historischer Beitrag zur Feier des 25jährigen Jubiläums des Künstler-Vereins „Malkasten“. (Digitalisat).
Zur Geschichte des Stifts Gerresheim, 1879 (Digitalisat)
↑ abMaximilian Gritzner: Chronologische Matrikel der Brandenburgisch-Preußischen Standeserhöhungen und Gnadenacte von 1600–1873. Berlin 1874, S. 110.
↑Hans Heinrich Fritz Cäcil von Förster: Geschichte des Königlich Preussischen Ulanen-Regiments Graf zu Dohna Ostpreussisches Nr. 8 von 1815 bis 1890. Zur Feier des 75jährigen Bestehens des Regiments.E.S. Mittler & Sohn, Berlin 1890, Nr. 157.