Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologie-Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, diesen Artikel zu verbessern! Artikel, die nicht signifikant verbessert werden, können gegebenenfalls gelöscht werden.
Die Erebidae sind eine Schmetterlingsfamilie aus der Überfamilie der Noctuoidea. Die Erebidae wurden bis zum Jahr 2005 als Unterfamilie der Eulenfalter (Noctuidae) angesehen, sind aber seither fast durchgängig als eigene Familie anerkannt. Sie enthält fast alle Eulenfalter mit einer quadrifinen Flügeladerung. Dazu gehören die kleinsten wie die größten Eulenfalter. Nach der Artenzahl ist diese Familie die artenreichste unter den Schmetterlingen.[1]
Fast alle Falter der Erebidae-Familie weisen eine als quadrifin bezeichnete Flügeladerung auf. Die Cubitalvene teilt sich bei den Erebidae dreimal und erreicht so vier Endäste. Dadurch unterscheidet sich ihr Flügelgeäder von denen der Falter der Familie Noctuidae, die nur drei Endäste zeigen. Deren Flügeladerung wird trifin genannt.
Molekulargenetische Analyse
In den Jahren 2010 und 2011 erschienen zwei molekulargenetische Studien, die die Einteilung der Noctuoidea in die beiden Familien Erebidae und Noctuidae bestätigten.[2][3]
↑Axel Steiner, Ulrich Ratzel, Morten Top-Jensen, Michael Fibinger: Die Nachtfalter Deutschlands - Ein Feldführer. BugBook Publishing, Oestermarie, Dänemark 2014, ISBN 978-3-00-043862-2, S.877.
↑Zahiri, R.; Kitching, I. J.; Lafontaine, J. D.; Mutanen, M.; Kaila, L.; Holloway, J. D. und Wahlberg, N. A new molecular phylogeny offers hope for a stable family level classification of the Noctuoidea (Lepidoptera) In: Zoologica Scripta Band 40, Nummer 1, 2010, S. 158–173; doi:10.1111/j.1463-6409.2010.00459.x
↑Zahiri, R.; Holloway, J.; Kitching, I. J.; Lafontaine, J. D.; Mutanen, M. & Wahlberg, N. Molecular phylogenetics of Erebidae (Lepidoptera, Noctuoidea) In: Systematic Entomology Band 37, Nummer 1, 2011, S. 102–124, DOI:10.1111/j.1365-3113.2011.00607.x.