Gitterles Eltern waren Kleinbauern im Tiroler Oberinntal. Er selber war Lehrer an verschiedenen Schulen. Als Hauptschuldirektor von Prutz gründete er gemeinsam mit Eltern, Schülern, Lehrern und den Bürgern von elf Gemeinden die erste Ganztagsschule Österreichs und mit Ernst Meyer aus Heidelberg das „Europäische Pädagogische Symposion Oberinntal“, ein Forum für pädagogische Gespräche und Weiterbildung. Daraus entwickelten sich die „Oberinntaler Diskurse“. Als Professor für Kunsterziehung an der Pädagogischen Akademie in Zams hat er viele Lehrer ausgebildet.
Er selbst sagte: „Ich vermag nicht zu sagen, was Kunst ist, ich weiß nur, dass Schönheit ein ganz großes Geschenk ist, das mich in der Tiefe berührt und den innersten Klang der Gestirne und alles Geschaffenen ausmacht. Vielleicht west auch in meinem Gekritzel die Ahnung von allem.“[1]
Werke
1972: Kupfertreibarbeit: drei Tore des neuen Portalvorbaues der Barbarakirche in Fließ[2]