Emil Schaus wurde wegen vorangehender Krankheiten im Ersten Weltkrieg zunächst beim Roten Kreuz und danach in der Zivilverwaltung in Belgien eingesetzt. Nach der Rückkehr zum Staatsarchiv Wiesbaden wurde ihm 1921 die Leitung des Staatsarchivs Koblenz übertragen. Dort trat er die Nachfolge von Max Bär an. Am 1. April 1935 wurde er in den Ruhestand versetzt.[1]
Werke (Auswahl)
Zur Diplomatik Ludwig des Bayern. (Dissertation Berlin) München 1894.
Bismarck und Nassau. J. F. Bergmann, Wiesbaden 1900.
Beiträge zur neueren Verfassungsgeschichte der Stadt Weilburg. In: Nassauische Annalen 36. 1906, S. 57–86.
Das Deutschordenshaus zu Koblenz. Eine Führung.
Stadtrechtsorte und Flecken im Regierungsbezirk Trier und im Kreise Birkenfeld, hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft für Landesgeschichte und Volkskunde des Trierer Raumes (= Schriftenreihe zur Trierer Landesgeschichte und Volkskunde, Band 3), Trier 1958.
Literatur
Kurt Becker: Emil Schaus. In: Emil Schaus: Stadtrechtsorte und Flecken im Regierungsbezirk Trier und im Kreise Birkenfeld, hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft für Landesgeschichte und Volkskunde des Trierer Raumes (= Schriftenreihe zur Trierer Landesgeschichte und Volkskunde, Band 3), Trier 1958, S. 141–148.