Elisabeth Lesske war die Tochter eines Gutsbesitzers. Sie besuchte die Schule in ihrem Heimatort Liebenau und wurde später von Privatlehrern unterrichtet. Ab 1873 war sie Schülerin der Töchterschule in Schwiebus. Nachdem sie eine hauswirtschaftliche Ausbildung absolviert hatte, besuchte sie ab 1878 ein Lehrerinnenseminar in Berlin, an dem sie 1880 die Prüfung als Lehrerin für Mittlere und Höhere Töchterschulen bestand.
Sie übte ihren Beruf jedoch nicht aus, sondern war im elterlichen Haushalt tätig.
1883 heiratete sie den Postbeamten Konrad Krickeberg. Aus der Ehe ging der spätere Ethnologe Walter Krickeberg hervor.[2] Die Familie lebte in Schöneberg und später in Charlottenburg bei Berlin.
Ab 1891 war Elisabeth Krickeberg schriftstellerisch tätig; ihre Arbeiten erschienen anfangs in Familienzeitschriften wie dem Universum und der Illustrirten Welt. Auch schrieb sie Geschichte für die Zeitung Rad-Welt:[3]