1957 wurde er zunächst Ehrendomkapitular und kurze Zeit später residierender Domkapitular am Fuldaer Dom. Von 1955 bis 1959 war er stellvertretender Generalvikar im Fuldaer Bistum und wirkte dort besonders während des Amtswechsels der Bischöfe Johann Baptist Dietz und Adolf Bolte.
Am 18. Dezember 1974 erfolgte durch Papst Paul VI. die Ernennung zum Bischof von Fulda. Sein Amtsantritt war am 12. Januar 1975. Höhepunkt seines bischöflichen Dienstes war der Besuch Papst Johannes Pauls II. in Fulda im November 1980. Eduard Schick hat aufgrund seines Engagements für die Kommission für die Nova Vulgata und mit dem Hintergrund des Vaticanum II sowie als Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für die neue Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift maßgeblich an der neuen lateinischen Bibelübersetzung als amtlichem Text aller Originalausgaben liturgischer Bücher sowie Urkunden und Dokumente des Heiligen Stuhls ein Stück Kirchengeschichte mitgeschrieben.[1]
Am 1. Juli 1982 trat Schick aus Altersgründen als Bischof von Fulda zurück. Er leitete das Bistum anschließend bis zur Amtseinführung seines Nachfolgers am 4. September 1983 als Apostolischer Administrator. Eduard Schick starb am 20. November 2000 als ältester deutscher Bischof in Lauterbach und wurde in der Pfarrkirche seines Heimatortes Mardorf begraben.
Der Wappenschild des Weihbischofs geteilt und unten gespalten zeigt oben in Blau eine goldene Sonne mit Gesicht, unten vorne in Silber (Weiß) ein schwarzes Balkenkreuz, das Wappen des Bistums Fulda (Fürstabtei Fulda), hinten in Rot weiß/silberner Wellenschrägbalken (links unten/rechts oben).
Hinter dem Schild stehend das Bischofskreuz, darüber der grüne Galero (Bischofshut) mit den jeweils sechs herunterhängenden grünen Quasten (fiocchi).
Sein Wahlspruch war Veritatis Victoria Caritas (Der Sieg der Wahrheit ist die Liebe, hl. Augustinus).
Der Wappenschild des Bischofs, viergeteilt zeigt in Feld 1 und 4 das Bistumswappen, in Feld 2 in Blau, die goldene Sonne und in Feld 3 in Rot weiß/silberner Wellenschrägbalken (links oben/rechts unten).