Edmund war Angehöriger der baltischen Familie Russow. Seine Eltern waren der Ingenieur-Oberstleutnant und Chef der estländischen Baukommission Friedrich Russow (geb. 1795) und Wera Dorothea, geborene Hertwig (1818–1887).
Er vermählte sich 1866 mit Emma Winkler (1842–1903). Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor:
Wolfgang (1862–1938), Leiter der Tallinner Marineschule
Russow war ein vielseitiger Forscher, mit herausragenden Fähigkeiten am Mikroskop. Er beschäftigte sich besonders mit Moosen und Farnen, nahm an den Fachdiskursen seiner Zeit regen Anteil.[2][3] Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Russow“.
Werke
Beiträge zur Kenntniss der Torfmoose, Dorpat 1865 (Digitalisat)
Histologie und Entwicklungsgeschichte der Sporenfrucht von Marsilia, Dorpat 1871 (Dissertation) (Digitalisat)
Vergleichende Untersuchungen betreffend die Histiologie … der Leitbündel Kryptogamen St. Petersburg 1872 (Digitalisat)
Entwicklungsgeschichte der Sporenfrucht von Marsilia, St. Petersburg 1873 (Digitalisat)
Betrachtungen über das Leitbündel- und Grundgewebe aus vergleichend morphologischem und phylogenetischem Gesichtspunkt, 1875
Über die Auskleidung der Intercellularen, Dorpat 1884
Von Russow erstbeschriebene Pflanzen
Russow beschrieb insgesamt 196 Pflanzenarten, -unterarten und -varietäten sowie Sektionen[4], darunter die Art: