In erster Verleihung wurde der Titel am 30. Juni 1691 von König Wilhelm III. für seinen aus Deutschland stammenden Heerführer Meinhard von Schomberg in Anerkennung seiner Leistungen in der Schlacht am Boyne geschaffen. Zusammen mit dem Dukedom wurden ihm, ebenfalls in der Peerage of Ireland, die nachgeordneten Titel Earl of Bangor und Baron Tara verliehen. Schomberg, der dem rheinischen Adelsgeschlecht Schönburg auf Wesel entstammte, wurde wenig später auch zum Oberbefehlshaber der britischen Armee ernannt.[1]
Er hatte bereits 1690 von seinem Vater Friedrich von Schomberg den portugiesischen Grafentitel Conde de Mértola geerbt, der diesem 1663 verliehen worden war. Zudem beerbte er 1693 seinen Bruder Karl von Schomberg als 3. Duke of Schomberg, 3. Marquess of Harwich, 3. Earl of Brentford und 3. Baron Teyes. Diese Titel waren 1689 in der Peerage of England seinem Vater verliehen worden.
Als Meinhardt von Schomberg am 5. Juli 1719 starb, war sein einziger Sohn bereits gestorben. Daher erloschen das Dukedom Leinster und alle seine irischen und englischen Titel bei seinem Tod. Der Titel Conde de Mértola war auch in weiblicher Linie vererbbar und fiel an seine Tochter Frederica von Schomberg, die Gattin des Robert Darcy, 3. Earl of Holderness.