Don’t Be a Sucker (übersetzt: „Sei kein Trottel“) ist ein 17-minütiger Kurzfilm in Schwarzweiß aus dem Jahr 1943, der vom Kriegsministerium der Vereinigten Staaten produziert und 1947 wiederveröffentlicht wurde. Der Lehrfilm hat eine antirassistische und antifaschistische Botschaft und plädiert für Diversität.[3]
Nach den rassistischen Ausschreitungen in Charlottesville im August 2017 wurde ein Ausschnitt aus diesem Film vielfach im Internet geteilt.[4] Der Film ist in der National Archives and Records Administration archiviert.[1][2]
Handlung
Ein Amerikaner hält eine Hetzrede gegen verschiedene Minderheiten in seinem Land („I'm an American American!“). Für Mike, der dem rassistischen Redner zuhört, ergibt die Rede zunächst Sinn, bis der Hassprediger auch gegen Freimaurer wettert, zu denen Mike selbst gehört. Der Mann neben ihm, ein in den USA eingebürgerter Professor aus Ungarn, erklärt Mike, wie rassistische Demagogie und das Ausgrenzen von Minderheiten den Nationalsozialisten die Möglichkeit gab, in Deutschland an die Macht zu kommen, und warnt ihn als Amerikaner davor, auf eine ähnliche, von amerikanischen Rassisten praktizierte Demagogie hereinzufallen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Don't Be a Sucker. In: YouTube. National Archives and Records Administration, 22. August 2017, abgerufen am 9. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ a b DON'T BE A SUCKER. Other title:Educational Film, no. 6. In: National Archives and Records Administration. 22. August 2017, abgerufen am 9. Dezember 2023 (englisch).
- ↑ Franziska Hein: Nach Charlottesville – Kurzfilm von 1943 wird zum Internet-Hit. RP Online, 15. August 2017, abgerufen am 16. August 2017.
- ↑ Fedor von Bock: Krawalle in Charlottesville – Altes Aufklärungsvideo gegen Rassismus wird viraler Hit. Kölner Stadt-Anzeiger, 15. August 2017, abgerufen am 16. August 2017.