Dieser Artikel erläutert das Adelsgeschlecht Doetinchem; die gleichnamige niederländische Stadt wird unter Doetinchem erläutert.
Doetinchem de Rande (auch: Deutecom, Doetecom, Dutteckchem, Duttinchem, Duttenckheim und Doetinchem o. ä.) ist der Name eines alten aus der niederländischen Stadt Doetinchem (Gelderland) stammenden Adelsgeschlechts.
Das Geschlecht erscheint urkundlich erstmals mit den Brüdern Werner und Zweder de Duttenckheim unter den Markgenossen von Gaanderen bei Doetinchem um 1180 und mit Werner von Duttinchem im Jahr 1231. Die direkte deutsche Stammreihe beginnt mit Engelbert von Doetinchem um das Jahr 1300. Die in Deutschland bestehende Linie führt ihren Beinamen nach dem Hause Rande bei Deventer.
Alexandre de Doetinghem (1846–1903), Gutsherr auf Hoffeld und Herbuchenne bei Dinant (Belgien), vormals Offizier der päpstlichen Zuaven erhielt am 6. Juni 1886 die belgische Adelsanerkennung (unbeschränkt) mit Namen „de Doetinghem“ und Baronat (primogenitur).
J. H. Hofmann: Altadliges Geschlecht von Doetinchem. Urkundliche Geschichte und Stammbaum. Hrsg. Ludwig von Doetinchem de Rande, in: "Archiv der Geschichte von dem Erzbisthum Utrecht." Thl. 6, Stück 1, Utrecht 1878; Übersetzung, Stammbaum bis in die Gegenwart, Verlag Schneider, Sangerhausen um 1882. DNB
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1939, Teil A. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft, Justus Perthes, Gotha 1938.
Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XV, Band 71 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1979, S. 139. ISSN0435-2408
Gottfried Graf Finck von Finckenstein, Christoph Franke: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XXXV, Band 156 der Gesamtreihe, GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 2014, S. 228. ISSN0435-2408. ISBN 978-3-7980-0856-4.