Am 16. Februar 1978 wurde er als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau in die von BundeskanzlerHelmut Schmidt geführte Bundesregierung berufen. Nach der Wahl von Helmut Kohl zum Bundeskanzler schied Sperling am 4. Oktober 1982 aus dem Amt.
Karl-Heinz Baum bestätigt dies und führt zudem an, dass die Stasi 19 Mal ihm zugerechnete Informationen verzeichnete, darunter „Reaktionen auf den Breschnew-Besuch“ und „Reaktionen Herbert Wehners auf die Ostpolitik der Bundesregierung“ sowie „erste interne Reaktionen zur Verhaftung Günter Guillaumes“, des Spions im Kanzleramt.[3]
Der BStU stellte 2013 fest: „Die derzeit bekannte Aktenüberlieferung lässt wiederum nur die Schlussfolgerung zu, dass die HV A für eine gewisse Zeit Informationen von Dietrich Sperling beschaffen konnte. Wie die Verbindung zwischen der HV A und Sperling beschaffen war, ob er abgeschöpft wurde oder bewusst Informationen preisgab, lässt sich nicht erkennen.“[4]
↑Die Zeit 24/2009 vom 4. Juni 2009: Spitzenquellen West, S. 44 und Helmut Müller-Enbergs: »Rosenholz« Eine Quellenkritik. (PDF) bstu.de, 2007, abgerufen am 15. August 2020.
↑BStU: Der Deutsche Bundestag 1949 bis 1989 in den Akten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR. Gutachten an den Deutschen Bundestag gemäß § 37 (3) des Stasi-Unterlagen-Gesetzes, Berlin 2013, S. 231. (PDF (Memento vom 8. November 2013 im Internet Archive)).