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Dieter

Dieter ist ein männlicher Vorname, der auch als Familienname vorkommt.

Herkunft und Bedeutung

Zur Herkunft des Namens Dieter sind verschiedene Erklärungen möglich:

Verbreitung

Verbreitung fand der Name auch wegen der Sagenfigur des Dietrich von Bern, dessen jüngerer Bruder Dieter im Kampf gegen Wittich fiel. Ein Höhepunkt der Beliebtheit in Deutschland für Dieter als Taufname war kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs zu verzeichnen. Der 1065 in Thy gestorbene Dieter von Vestervig – auch Dietger oder Theodgar bzw. Theodgarus – gilt als Missionar, der den Norden Jütlands christianisierte.

Der Name war in Deutschland besonders von Anfang der 1930er bis Mitte der 1960er Jahre ein populärer Jungenname. Danach ließ seine Beliebtheit stetig nach. In den letzten 10 Jahren wurde er circa 350 Mal vergeben. In der Schweiz wurde der Name von 1930 bis Anfang der 1990er Jahre regelmäßig vergeben. Besonders beliebt war der Name Dieter von Anfang der 1950er bis Ende der 1960er Jahre, in diesem Zeitraum lag er dauerhaft in den Top-100. Von 1930 bis 2023 wurde er etwa 3.700 Mal vergeben.[2] In Österreich befand sich der Name in den Jahren 1984 und 1985 in den Top-100, danach ließ seine Popularität nach. Seit Mitte der 1990er Jahre liegt er nicht mehr in den Top-200 und wird nur noch sporadisch bei der Namenswahl berücksichtigt.[3]

Der Name lag in Belgien von 1995 bis zum Jahr 2000 in den Top-200.[4] In den Niederlanden befindet sich Dieter seit 1930 fast jedes Jahr in den Hitlisten, er gilt aber als nur mäßig beliebt.[2] In Frankreich tauchte der Name während des 2. Weltkrieges zeitweise in den Top-250 der Hitlisten auf.[5] Ebenso befand sich der Name in Tschechien während des Zweiten Weltkriegs in den Top-150.[6] In den nordischen Ländern Dänemark, Norwegen und Schweden ist der Name nur mäßig beliebt.[7]

Dieter kommt in den USA seit Anfang der 1950er Jahre fast jährlich in den Vornamenscharts vor. Von 1930 bis 2023 wurden rund 920 Jungen so genannt. Seine Vergabe ist auch in England, Schottland und Kanada nachgewiesen.[2]

Namensträger

Vorname

Da Dieter ein sehr verbreiteter Vorname ist, hier nur einige sehr bekannte Vornamensträger:

Familienname

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden. Lexikon der Vornamen. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04946-2, S. 109 + 110.
  2. a b c Dieter. In: Baby-Vornamen. Baby Vornamen, abgerufen am 24. März 2025 (deutsch).
  3. Vornamen der Geborenen. In: STATISTIK AUSTRIA. Bundesanstalt Statistik Österreich, abgerufen am 24. März 2025 (deutsch).
  4. Popularity in Belgium. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 24. März 2025 (englisch).
  5. Popularity in France. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 24. März 2025 (englisch).
  6. Popularity in Czechia. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 24. März 2025 (englisch).
  7. Dieter. In: Nordicnames. Judith Ahrholdt, abgerufen am 24. März 2025 (englisch).
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