Jasper wuchs in Weil am Rhein auf und begann mit 16 Jahren mit dem Klettern. Inzwischen hat sie sich als Extrembergsteigerin einen Namen gemacht. Sie durchstieg die Eiger-Nordwand auf vier verschiedenen Routen.[2] Zusammen mit ihrem Ehemann und Seilpartner Robert Jasper bewältigte sie als Erste die „Symphonie de Liberté“, eine Direttissima durch die Nordwand des Eigers (8a).[3]
Jasper lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Schopfheim im südlichen Schwarzwald. Die Lehrerin arbeitet hauptberuflich als Profibergsteigerin und finanziert ihre Bergunternehmen durch Motivationsvorträge. Im IMAX-Film Die Alpen war sie eine der Hauptdarstellerinnen.[4] Sie wird zu den besten Alpinistinnen gezählt.[5]
Leistungen
Daniela Jasper kletterte den Schwierigkeitsgrad 10-/8a auf verschiedenen Routen.
Im alpinen Mixed-Kletter-Bereich ist sie bis zum Schwierigkeitsgrad M8 unterwegs.
Robert und Daniela Jasper kletterten 1997 erstmals in der alpinen Geschichte mit der 450-m-Route Vol de Nuit den modernen „freien“ Mixedgrad M8− am Mont Blanc du Tacul.[6]
1. Begehung Vågakallen Nordpfeiler Freya (942 m, IX−/A3+) im Juli 1998.[7]
1. Begehung Betablock Super (350 m, W7), höchster Eisfall der Schweiz.[8]
1. Begehung Reise ins Reich der Eiszwerge (M6+/WI7) Kandersteg, Schweiz.[8]
1999 eröffneten Robert und Daniela Jasper am Eiger mit Symphonie de liberté die erste Route im Schwierigkeitsgrad X−/8a durch eine der drei großen Nordwände der Alpen.[9]
2003–2005 durchstieg sie für den IMAX-Film The Alps mit Robert Jasper und John Harlin II die Heckmair-Route in der Eiger-Nordwand.
↑Robert Jasper. In: daniela-jasper.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Juli 2017; abgerufen am 7. November 2016.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.daniela-jasper.de
↑Irmgard Braun: Ein Paar mit Träumen. In: DAV Panorama. Nr.1, 2017, S.46–50 (alpenverein.de [PDF; 2,5MB; abgerufen am 13. Februar 2021]).
↑Francois Damilano: Snow, ice and mixed: the guide to the Mont-Blanc range. Volume 2, From the Envers des Aiguilles to the Tré-la-Tête Basin, JM Editions, Chamonix 2006. ISBN 2-9521881-4-9 (französisch)
↑Jan Kreisinger: Europe, Norway, Lofoten, Austvagoy Island, Vagakallen, Second Ascent of Freya. In: American Alpine Journal (AAJ), Climbs And Expeditions. Band48, Nr.80. American Alpine Club, 2006, ISBN 1-933056-01-0, S.320 (englisch, online).
↑ abUrs Odermatt: Wasserfallklettern in der Schweiz. Panico Alpinverlag, Köngen 2001, ISBN 3-926807-50-4
↑Karl Hausmann, Bernd Rathmayr: Alpine Touren Berner Alpen: Teil 4, Jungfrau Region, SAC Verlag, Bern 2010, ISBN 978-3-85902-308-6