Der Werradurchbruch im erweiterten Sinne beginnt an der westlichen Thüringer Pforte bei Hörschel zwischen dem Zickelsberg, einem Ausläufer des Kielforst im Westen und dem Hörschelberg im Osten. Danach weitet sich das Tal und bildet bei Wilhelmsglücksbrunn ein kleines Becken.
Ab Creuzburg in Richtung Mihla beginnt die eigentliche Engtalstrecke mit seinen steilen Hängen, die durch kleine Seitentäler stark gegliedert sind. Das Tal wird zunächst nordwestlich von den Ebenauer Köpfen und südöstlich von den Nordmannssteinen als Nordwestpfeiler des Mihlberges flankiert und von der Werra von Südwesten nach Nordosten durchflossen. Bei Mihla ändert die Werra mit einem scharfen Knick die Richtung und fließt in nordwestlicher Richtung weiter bis kurz vor Treffurt, wo das Untere Werratal beginnt. Den Abschluss bilden in etwa der Iberg und der Kahn bei Falken.
Der gesamte Talabschnitt gehört zum Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal. Die umliegenden Berge bestehen aus Muschelkalk, durch den sich die Werra ihren Verlauf durchbrochen und die heute vorhandenen markanten Felsvorsprünge ("Köpfe") geschaffen hat. Die nördlichen Nordmannsteine in der Gemarkung Buchenau wurden seit den 1920er Jahren für den Abbau von Kalkstein genutzt. Die Nordmannsteine sind Teil des Naturschutzgebietes Klosterholz-Nordmannsteine.
Folgende Naturschutzgebiete gibt es in diesem Bereich des Werratales: [3]