Die Stiftung wurde 1996 von Ruth Cornelsen, der zweiten Ehefrau des Verlagsgründers Franz Cornelsen gegründet.[2] Sie würdigte damit das Lebenswerk und das Engagement ihres verstorbenen Mannes. Franz Cornelsen, Unternehmer, Verleger und Stifter, hatte drei gemeinnützige Stiftungen gegründet, die vor allem der Bildung, aber auch dem Umweltgedanken und der Kunstförderung dienen.[3]
Die Erträge aus dem Stiftungskapital werden in Abstimmung mit einem wissenschaftlichen Beirat Projekten von kulturhistorischer Bedeutung zugeführt.[4]
Die Stiftung hat 30 kulturhistorisch bedeutsame Denkmale instand setzen und restaurieren lassen. Die Stiftung gehört dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft an. Das derzeitige Fördervolumen beträgt jährlich etwa 300.000 Euro.
Stiftungszweck
Stiftungszwecke sind der Erhalt und die Restaurierung kulturhistorischer Gebäude und Kunstwerke. Außerdem werden Gemälde oder Einrichtungsgegenstände für Museen und kunsthistorische Bauten beschafft.[5] Bei der Denkmalpflege werden Bund und Länder nicht aus ihrer Verantwortung entlassen: Die Stiftung verbindet eine Mittelzuwendung in der Regel mit der Auflage, dass auch öffentliche Gelder eingebracht werden müssen.
Organisation
Der Stiftungsbeirat bestimmt, welche Projekte mit den vorhandenen Fördermitteln unterstützt werden. Der Beirat besteht aus Andrea Cornelsen, Hartmut Dorgerloh, Stefan Körner und André Schmitz. Verantwortlich im Deutschen Stiftungszentrum Berlin ist Matthias Sommer.[6]
Bisherige Förderungen
Zu den Förderprojekten zählen bedeutende Schlösser, historische Bauten, Kirchen und Museumseinrichtungen in Berlin und Brandenburg. Bisher wurden folgende Projekte unterstützt: