Schickentanz startete 1967 seine Rennfahrerlaufbahn im Tourenwagensport. Im selben Jahr errang er seinen ersten Klassensieg bei der ADAC-Junioren Trophy in Zandvoort mit einem BMW 2000 TI in der Tourenwagenklasse 2000 und wurde Dritter im Gesamtergebnis.[1] Ebenfalls 1967 und in den folgenden Jahren fuhr er erfolgreich mit BMW-, Alfa-Romeo- und Porsche-Rennwagen in der Deutschen Automobil-Rundstrecken-Meisterschaft (DARM) und anderen Tourenwagenrennen gute Platzierungen und auch Siege in der GT-Klasse ein.
In der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) fuhr er in der 1. Division regelmäßig ab 1972 bis 1976 bei den Rennläufen auf dem Nürburgring und Hockenheim. 1973 nahm er an einer kompletten Rennsaison teil und erreichte dort den 6. Platz in der Gesamtwertung.[4] 1972 bis 1975 bestritt Schickentanz Renneinsätze für die Rennteams Oldenkott Pipe and Tobacco Racing, Samson Kremer und zuletzt für Tebernum Porsche Racing mit einem Porsche 911 Carrera RSR in der Europameisterschaft für GT-Fahrzeuge. Sein größter Erfolg in seiner Laufbahn war 1973 der Titelgewinn in dieser Rennserie.[5] 1974 konnte er in der Europameisterschaft für GT-Fahrzeuge sich den 3. Gesamtplatz sichern.[6] Er fuhr neben vielen verschiedenen GT- und Tourenwagenrennen auch einige Rennen in der 2-Liter-Sportwagen-Europameisterschaft und in der Interserie. Dort pilotierte er ab 1971 einen Chevron B19 Ford[7] und ein Jahr später einen Chevron B21-BMW.[8] Seine beste Platzierung mit einem 2-Liter-Sportprototypen-Rennwagen war 1971 beim Südwest-Pokal Hockenheim der 7. Rang.
Fünfmal startete er beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, in dem er 1973 den 8. Platz[9] und 1983 den 4. Platz[10] der Gesamtwertung erreichte. 1984 beendete Schickentanz nach dem 1000-km-Rennen von Silverstone seine Rennfahrerkarriere.[11]
↑Auto-News.de – Internetseite: 40. Auflage: 24h-Rennen. Auf: www.auto-news.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juli 2012; abgerufen am 10. September 2012.