Von 1998 bis 2004 stand Claus Hipp als Präsident an der Spitze der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern. Zugleich war er Präsident des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages sowie seit 2001 Vizepräsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages. Seit 1996 ist Hipp Schirmherr der Münchner Tafel e. V.
In den Jahren von 1960 bis 1977 war Hipp im Reitsport aktiv und erzielte Siege bei internationalen Sprung- und Militaryturnieren. Heute züchtet er Turnierpferde.
2008 wurde er vom georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili zum Honorarkonsul von Georgien für Bayern und Baden-Württemberg ernannt.[2] Seit Oktober 2008 steht er der Deutschen Wirtschaftsvereinigung Georgien vor.[3] Er wurde zum Professor an der Fakultät Betriebswirtschaft der Staatlichen Universität in Tiflis, Georgien, berufen.
Hipp absolvierte eine Ausbildung an der staatlich anerkannten Malschule Heinrich Kropp in München. Neben seiner beruflichen Karriere ist Claus Hipp seit 1970 unter seinem Geburts- und Künstlernamen Nikolaus Hipp als freischaffender Künstler tätig. Er ist Musiker und ausgebildeter Maler. Seit seinem vierzehnten Lebensjahr erhielt er Unterricht in Oboe, zudem spielt er Englischhorn.[8] Von 1959 bis 1970 absolvierte er eine künstlerische Ausbildung an der Münchner Kunstschule und war dort Meisterschüler von Heinrich Kropp.[9]
Seine abstrakten Werke wurden weltweit in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt.[10][11] Mit seinen Bildern ist er in zahlreichen Sammlungen und Museen vertreten.[1][12] Hipp hat seit 2001 eine ordentliche Professur für nichtgegenständliche Malerei an der Staatlichen Kunstakademie (Apolon-Kutateladse-Akademie der Künste) in Tiflis, Georgien.[9][4] Er hatte einen Lehrauftrag für gegenstandslose Kunst an der Kunstakademie Bad Reichenhall.[9]
Vermögen
Sein Privatvermögen wurde 2019 vom Manager-Magazin auf 1 Milliarde Euro geschätzt.[13]
2004: Ernennung zum Ehrensenator der damaligen PrivatuniversitätIMADEC University; nach aktueller Interpretation eines Urteils von 2006 ist dieser akademische Ehrentitel ungültig.[15]
2005: Deutscher Gründerpreis in der Kategorie Lebenswerk, für herausragende Leistungen als Unternehmer[16]
↑Musikfestival im familiären Rahmen und «Gute Musik passt immer zu guter Musik», Artikel in der Neuen Obwaldner Zeitung und deren Beilage Apero vom 29. August 2012
↑Bettina Perthold-Stoitzner, Karl Stöger: Zur Zulässigkeit der Vergabe von akademischen Ehrungen durch Privatuniversitäten und andere postsekundäre Bildungseinrichtungen. In: Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr. 6, 2007, S. 26–30, doi:10.1007/s00741-007-0116-9.