Chronologie der Stadt Soest
Chronologie der Stadt Soest in Westfalen
Vor Christus
1. Jahrtausend nach Christus
- Um 500: Salzgewinnung am Kohlbrink (Platz am Soestbach und Viertel in der nördlichen Altstadt)
8. Jahrhundert
9. Jahrhundert
- 836: Erste urkundliche Erwähnung Soests als „vila sosat“
10. Jahrhundert
12. Jahrhundert
- 1140: bis 1150 Herausbildung des ersten Soester Stadtsiegels
- 1144: Übertragung von Soester Marktrechtsgewohnheiten auf Medebach (erste von 65 rechtsbelehnten Städten)
- 1150: Weihe der Petrikirche und Umbau; der Soester Fernhandel weitet sich aus bis Russland
- Um 1160: Aus dem Soester Stadtrecht entwickelt sich das Lübische Recht
- Um 1175: Ältestes deutsches Tafelbild (Retabel)
- Um 1180: Großer Mauerring (3,8 km): 102 ha Stadtfläche
- 1188: Der Erzbischof von Paderborn verleiht Korbach das Soester Stadtrecht
13. Jahrhundert
14. Jahrhundert
15. Jahrhundert
- 5. Juni 1444: Annahme des Herzogs von Kleve-Mark als neuem Stadtherrn
- 1444 bis 1449: Soester Fehde mit Belagerung der Stadt durch Truppen in Diensten der Erzbischöfe von Köln
16. Jahrhundert
- Um 1500: „Soester Abendmahl“, Glasfenster in der Wiesenkirche
- 1520: Klepping- bzw. Barbaraaltar in der Petrikirche
- Um 1530: Marienaltar in St. Maria zur Wiese von Heinrich Aldegrever
- 1531: Reformation – Sechs Pfarrkirchen werden evangelisch
- 1586: Abriss von Teilen des äußeren Walls der Stadtbefestigung
17. Jahrhundert
18. Jahrhundert
- 1709: Barocke Turmhaube der Petrikirche
- 1751: Aufhebung der seit 1260 bestehenden Ratsverfassung durch Friedrich II. von Preußen
- 1763: Soest hat 3.800 Einwohner (das sind mindestens 10.000 Einwohner weniger als im 15. Jahrhundert), Tiefpunkt der Entwicklung infolge des Siebenjährigen Krieges
19. Jahrhundert
20. Jahrhundert
- 1905–1917: Soest wird zum Zentrum des so genannten Westfälischen Expressionismus
- 1925: Soest hat 20.995 Einwohner (evang. 11.597, röm.-kath. 9.047, sonst. Christen 38, jüd. 192)
- 1933: Soest hat 22.573 Einwohner (evang. 12.534, röm.-kath. 9.732, sonst. Christen 1, jüd. 162)
- 1934: Vorschlag des Kunsthistorikers Wilhelm Pinder, Soest zum Nationaldenkmal zu erklären
- 1939: Soest hat 23.400 Einwohner (evang. 11.994, röm.-kath. 10.431, sonst. Christen 36, jüd. 66)
- 1940-1945: Über 30 Luftangriffe zerstören fast 60 % der Altstadt
- 1945: Schwere Schäden der Petrikirche und der Wiesenkirche bei einem Bombenangriff
- 14. Oktober 1945: Neubegründung der Deutschen Zentrumspartei in Soest
- 1955: Abschluss des Wiederaufbaus der Petrikirche
- 1969: Bei der Gemeindegebietsreform werden 18 Umlandgemeinden mit der Gemeinde Soest zusammengelegt, siehe Soester Ortsteile
- 1975: Der neue Großkreis Soest entsteht im Rahmen der kommunalen Neuordnung mit Soest als Kreisstadt
- 1976: Das „Jägerken von Soest“ wird als Stadtsymbol anlässlich des 300. Todestages von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen aus der Taufe gehoben
- 1982: Einrichtung eines stadtgeschichtlichen Museums im restaurierten Osthofentor, Ausstellung der größten Armbrustbolzensammlung Deutschlands
- 1987: 650. Feier der Allerheiligenkirmes
- 1987: Im August wird mit den neuen Bauarbeiten an der Wiesenkirche begonnen
- 1991: Eröffnung der Stadthalle Soest und des Bürgerzentrums „Alter Schlachthof“.
- 1992: In Soest stehen 600 Häuser unter Denkmalschutz
21. Jahrhundert
- 2005: Soest hat 48.534 Einwohner
- 2006: Nach Jahren der Diskussion und Planung hat Soest wieder ein überdachtes Schwimmbad: das Aquafun wird eröffnet
Weblinks
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