Seine künstlerische Laufbahn begann Rodde durch ein Studium an der Kunst- und Gewerkschule Danzig bei Johann Karl Schultz. 1852 wechselte Rodde auf die Kunstakademie Düsseldorf, wo er bis 1857 die Landschaftsmalerei vertiefte. Dort war er von 1852 bis 1854 Schüler von Johann Wilhelm Schirmer, von 1855 bis 1857 unterrichtete ihn dessen Nachfolger Hans Fredrik Gude.[1] 1856 bis 1858 gehörte er dem Künstlerverein Malkasten an.[2] Nach seiner Ausbildung in Düsseldorf verbrachte er 1857 eine Zeit in München. Von 1858 bis 1861 unternahm er dann eine Reise nach Italien, wo er 1860 eine Italienerin heiratete. Später wirkte er – unterbrochen von mehreren Reisen in das Heimatland seiner Ehefrau – in Weimar, Danzig, Düsseldorf und Berlin.
Werke (Auswahl)
Anfangs malte Rodde deutsche Motive, später vorwiegend italienische Landschaften.
Gotisches Rathaus und vorderer Teil des Langen Marktes in Danzig, 1852
Rodde, Carl Gustav. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/1, Bogen 1–32: Mayer, Ludwig–Rybkowski. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898, S. 457–458 (Textarchiv – Internet Archive).
Rodde, Carl Gustav. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band4: Raab–Vezzo. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S.88 (Textarchiv – Internet Archive).
Rodde Karl Gustav, Kurzbiografie im Portal gedanopedia.pl (polnisch)
Einzelnachweise
↑Rudolf Theilmann: Die Schülerlisten der Landschafterklassen von Schirmer bis Dücker. In: Wend von Kalnein (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 144 f.