Die Triebspitze mittelstark wollig behaart und hat eine schwache Anthocyanfärbung
Das Blatt ist fünfeckig mit drei Lappen und mit V-förmigem Profil; Spreite schwach gewaffelt und sehr schwach blasig; Blattzähne beiderseits geradlinig; Stielbucht offen mit u-förmiger Basis; Blattunterseite schwach behaart.
Die Traube ist walzenförmig bis konisch, wenig geschultert und lockerbeerig. Die Beeren sind rund, klein bis mittelgroß und von einer gleichmäßig dicken Wachsschicht überzogen. Beeren schrumpfen bei hoher Reife.
Reife: mittelspät
Ertrag
Der Ertrag ist regelmäßig und mittel bis hoch. Häufig ist wegen des hohen Ertrages eine Ertragsregulierung notwendig.
Wein
Der Wein ist fruchtig, vollmundig, dicht und besitzt eine dunkle, rubinrote Farbe die dem Cabernet Sauvignon ähneln.
Eigenschaften
Die Sorte besitzt eine sehr gute Winterfrostwiderstandsfähigkeit und eine sehr gute Resistenz gegen Oidium und Botrytis. Eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Peronospora. Der aufrechte Wuchs ergibt Vorteile bei der Laubarbeit. Wegen des sehr starken Triebwachstums sollen wüchsige Standorte für die Errichtung einer Neuanlage nicht verwendet werden. Nachteilig ist die Stiellähmeanfälligkeit und die schlechte Mg-Aufnahme.
Ferdinand Regner, Karel Hanak, Cornelia Eisenheld: Verzeichnis der österreichischen Qualitätsweinrebsorten und deren Klone, 2. Auflage 2015, HBL und BA für WB, Klosterneuburg.
Pierre Baslar, Robert Scherz: PIWI-Rebsorten. Verlag Stutz Druck AG, Wädenswil 2011, ISBN 978-3-85928-086-1.
Hans Ambrosi, Bernd H. E. Hill, Erika Maul, Erst H. Rühl, Joachim Schmid, Fritz Schuhmann: Farbatlas Rebsorten. 3. Auflage. Eugen Ulmer, 2011, ISBN 978-3-8001-5957-4.