Der Bereich der Burganlage auf der Kuppe des Bergspornes wird durch einen halbrunden Halsgraben und einem unmittelbar folgenden Wall vom angrenzenden Berg abgeschnitten. Der Graben ist vom Vorgelände aus heute noch etwa 1,80 Meter tief, die Höhendifferenz zwischen Grabensohle und Wallkamm beträgt vier Meter. Südöstlich der Anlage liegt ein späterer Steinbruch, der Teile der Außenbefestigung beschädigt hat.
Die etwa 60 mal 30 Meter große Burg teilte sich in einen etwas tiefer liegenden Vorburgbereich, der nach dem Graben folgt und sich auch im Süden des Burgstalls hinzieht, und in eine Oberburg auf der höchsten Stelle des Geländes auf. An der südlichen Geländekante der Vorburg haben sich noch mehrere Mauerreste erhalten (Titelbild), die aus grob zurechtgehauenen Steinen besteht. Auf dem Gelände der Oberburg sind mehrere Gruben sichtbar, wohl die Standorte von früheren Gebäuden, vom östlichsten haben sich Grundmauern erhalten.[3]
Ansicht aus östlicher Richtung. Im Vordergrund der Halsgraben der Burg. (Mai 2012)
Literatur
Stefan Helml: Burgen und Schlösser im Kreis Amberg-Sulzbach. Druckhaus Oberpfalz, Amberg 1991, S. 75.
Armin Stroh: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler der Oberpfalz. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 3). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1975, ISBN 3-7847-5030-3, S. 89.