Die Befestigung lag auf dem 634 m ü. NHN hohen Gipfel des kegelförmigen Leherberges, der sich als abgeplattete Felskuppe ausgebildet hat. Diese Kuppe fällt nach Nordosten steil einige Höhenmeter ab, an den restlichen Seiten ist sie durch zwei bis drei Meter hohe und senkrecht abfallende Felswände geschützt (Bild). Spuren von einstiger Bebauung sind nicht mehr zu sehen. Die Süd- und Südwestseite der Kuppe wurde durch einen sieben Meter breiten und aus dem Fels gehauenen Ringgraben mit Außenwall aus Steingeröll geschützt. Der Heimatforscher Anton Dollacker sieht in diesem Wall eine verstürzte Trockenmauer. Im Westen schließt sich an den Graben eine kleine ebene Fläche an, sie liegt etwa einen Meter tiefer als das angrenzende Gelände. Ihre künstliche oder natürliche Herkunft ist unklar.[4]
Armin Stroh: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler der Oberpfalz. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 3). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1975, ISBN 3-7847-5030-3, S. 122.
Weblinks
Eintrag zu Leherfels in der privaten Datenbank Alle Burgen.