Die Wasserburg lag südwestlich der Kirche, wohl im Bereich des heutigen Bräuhauses. Auf der Landtafel Zeil von 1610 ist sie als mehrstöckige Turmburg mit Treppengiebeln und einem Anbau dargestellt. Wann die Burg erbaut wurde, ist nicht bekannt, Ortsadel von Aichstetten ist seit dem 12. oder 13. Jahrhundert mit Adelheid von Aichstetten genannt. Im Jahr 1491 kaufte das Haus Waldburg die Herrschaft Aichstetten, es richtete dort einen Verwaltungssitz eines Rentmeisters und Vogtes ein. Möglicherweise wurde die Turmburg auch erst zu dieser oder sogar noch zu späterer Zeit errichtet. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde sie nicht mehr erwähnt.[1]
Literatur
Hans Ulrich Rudolf (Hrsg.), Berthold Büchele, Ursula Rückgauer: Stätten der Herrschaft und Macht – Burgen und Schlösser im Landkreis Ravensburg. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2013, ISBN 978-3-7995-0508-6, S. 9.
Weblinks
Eintrag zu Aichstetten in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Einzelnachweise
↑Hans Ulrich Rudolf (Hrsg.), Berthold Büchele, Ursula Rückgauer: Stätten der Herrschaft und Macht – Burgen und Schlösser im Landkreis Ravensburg, S. 96 f.