Das in massiver Bauweise errichtete Gebäude entstand im Jahr 1893 als Ersatzneubau für ein Vorgängergebäude. Die Fassade ist im Stil der Neorenaissance gestaltet und zitiert vor allem die italienische und deutsche Renaissance. Ursprünglich befand sich auf dem mittig angeordneten Erker ein Spitzhelm. Der dreigeschossige Bau weicht durch seine Architektur deutlich von der ihn umgebenden Fachwerkbebauung ab.
Literatur
Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 7: Falko Grubitzsch, unter Mitwirkung von Alois Bursy, Mathias Köhler, Winfried Korf, Sabine Oszmer, Peter Seyfried und Mario Titze: Landkreis Quedlinburg. Teilband 1: Stadt Quedlinburg. Fliegenkopf, Halle 1998, ISBN 3-910147-67-4, Seite 102