Die Gemeinde entstand im 18. Jahrhundert als Veenkolonie (Siedlung von Torfstechern). Sie wurde vornehmlich von Börger aus besiedelt. Im Jahr 1788 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt.
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit November 2016 Hermann Hanekamp (CDU).
Gemeinderat
Der Gemeinderat aus Breddenberg setzt sich aus 9 Ratsherren zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
Blasonierung: „In Silber auf gewölbtem grünen Schildfuß ein roter Stein mit der silbernen Zahl 1788 zwischen zwei aus den Außenseiten des Schildfußes wachsenden, in den Schildrand verschwindenden grünen Eichen; der Schildfuß belegt mit einem silbernen Wellenbalken.“
Das Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und am 13. März 2013 von der Gemeinde zur Führung beschlossen. Es nimmt Bezug auf den sogenannten Gründungsstein, der das Gründungsjahr der Gemeinde trägt, womit die Zahl nicht als Schriftsatz, sondern heraldisch als Element des Denkmals gilt. Der gewölbte Schildfuß und der Wellenbalken symbolisieren Berg (Ortsname) und Fluss Ohe. Die Eichen sind ein charakteristischer Baumbestand, der die Ausfahrtsstraßen säumt.[4]
Breddenberg ist über die Bundesstraße 401 verkehrsmäßig zu erreichen.
Breddenberg hat eine Bücherei, eine Grundschule und einen Kindergarten.
Literatur
Hermann Abels: Die Ortsnamen des Emslandes, in ihrer sprachlichen und kulturgeschichtlichen Bedeutung. Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 1929.
Liborius Engbers: Die Gründung der Kolonie Breddenberg und die Entwicklung der Gemeinde bis ca. 1830. In: Emsländische Geschichte Band 8, Haselünne 2000, S. 132–167.
↑Jörg Mantzsch: Das Wappen der Gemeinde Breddenberg, Dokumentation zur Wappenfindung, Hinterlegt bei der Gemeinde Breddenberg und bei der Kommunalaufsicht des Landkreises Emsland, 2013