Die erste urkundliche Erwähnung ist bereits für das Jahr 1250 unter dem Namen Brase belegt.[3] Brase gehörte im 13. Jahrhundert zum Kirchspiel Mandelsloh, denn der Mindener Bischof Voloqin übertrug dem Kloster Mariensee im Jahr 1282 den Kirchenzehnten des Ortes Brase aus dem Kirchspiel Mandelsloh, wohingegen das Kloster der Propstei des Johannesstiftes, welcher dieser Zehnt zustand, 60 Mark Bremer Silber übertrug.[4]
Am 26. September 1330 verkaufte der Knappe Heinrich von Hodeberg einen Hof an die Herzöge Otto III. und Wilhelm II. von Braunschweig-Lüneburg.[5] Im Lehnsregister von Braunschweig-Lüneburg um 1360/1370 werden für Brase ein Hof und vier Katstellen genannt.[6] Am 26. Juli 1360 übereignete Mechthild, die Witwe des Nikolaus von Ahlden, und ihr Sohn Lamprecht dem Kloster Mariensee zwei Hufen.[7] Für den 1. August desselben Jahres ist außerdem ein Verkauf von zwei Hufen an das Kloster durch Lamprecht und seine beiden Brüder belegt.[8]
Der gemeinsame Ortsrat von Mandelsloh, Amedorf, Brase/Dinstorf, Evensen, Lutter, Niedernstöcken, Stöckendrebber und Welze setzt sich aus drei Ratsfrauen und acht Ratsherren zusammen. Im Ortsrat befinden sich zusätzlich 19 beratende Mitglieder.[22][23]
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Hans Ehlich: Bauern Bürger brennende Dörfer. 30 Geschichtsbilder aus dem Kreis Neustadt a. Rbge (= Calenberger Blätter. Nr.4). Theo Oppermann Verlag, Wunstorf 1963, S.130.
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Annette von Boetticher (Bearb.): Die Urkunden des Neustädter Landes. 1303–1388. Band2. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89534-723-8, S.94.
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Annette von Boetticher (Bearb.): Die Urkunden des Neustädter Landes. 1303–1388. Band2. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89534-723-8, S.184ff.
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↑ abc
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Friedrich W. Harseim, C. Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover (= Statistische Handbücher für das Königreich Hannover). Schlüter’sche Hofbuchdruckerei, Hannover 1848, S.52 (Digitalisat in der Google-Buchsuche [abgerufen am 20. Mai 2020]).
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Schaumann und Grotefend (Hrsg.): Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen. Hahn’sche Hofbuchhandlung, 1859, S.229 (Digitalisat in der Google-Buchsuche [abgerufen am 20. Mai 2020]).
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Schaumann und Grotefend (Hrsg.): Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen. Hahn’sche Hofbuchhandlung, 1859, S.231 (Digitalisat in der Google-Buchsuche [abgerufen am 20. Mai 2020]).
↑ ab
Königlich-Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871. Verlag des Königl. Statistischen Bureaus, Berlin 1873, S.18 (Digitalisat in der Google-Buchsuche [abgerufen am 20. Mai 2020]).
↑ abStatistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S.160 (Digitalisat).
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Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Ausgabe 1953. W. Kohlhammer Verlag, 1954, S.102, urn:nbn:de:bsz:180-diggv-104.
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Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S.24, Landkreis Neustadt am Rübenberge (Digitalisat (Memento vom 7. August 2019 im Internet Archive) [PDF; 21,3MB; abgerufen am 20. Mai 2020]).
↑Einwohner je Ort laut Melderegister. (PDF; 86 kB) In: Webseite Stadt Neustadt am Rübenberge. 31. Dezember 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Mai 2020; abgerufen am 1. Februar 2020.
↑Einwohner Neustadt a. Rbge. (PDF) In: Webseite Stadt Neustadt am Rübenberge. 1. Januar 2023, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2023; abgerufen am 24. Februar 2023.