Blens liegt im Tal der Rur in der Rureifel im Nationalpark Eifel. Neben dem Ort ragen hohe Buntsandsteinfelsen empor, die Jufferlei, Breideslei und Engelslei heißen. Sie dürfen seit 1990 nicht mehr bestiegen werden.
Neben Blens liegen Abenden (Stadt Nideggen) und Hausen.
Geschichte
Die Stadt Heimbach kam mit allen Stadtteilen am 1. Januar 1972 vom Kreis Schleiden zum Kreis Düren und wurde mit der Stadt Nideggen zusammengeschlossen.[2] Am 4. August 1972 entschied das Oberverwaltungsgericht in Münster, dass Heimbach wieder eine eigenständige Kommune wird.[2]
Die Burg Blens wurde im 12. Jahrhundert durch die Herren von Blens erbaut. In ihrer heutigen Gestalt stammt sie aus einem Umbau des Jahres 1791. Das zweigeschossige Herrenhaus wird von einem vierflügeligen Wirtschaftshof umgeben. Eine Rärität ist die noch heute erhaltene Pflasterung des Hofes mit Rurkieseln. Die Burg ist bewohnt und befindet sich in Privatbesitz.
Direkt neben der Burg steht die aus Bruchsteinen erbaute St.-Georg-Kapelle aus dem Jahre 1371. Im Jahre 1807 wurde die neue Kapelle eingeweiht und den Heiligen Georg und Blasius geweiht.
Blens hat sich in den letzten Jahren vom Bauerndorf zum Tourismusort gewandelt. Direkt am Ort gibt es einen großen Campingplatz.
Sonstiges
1985 erhielt Blens im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Landesebene eine Goldmedaille. 2012 folgte eine Silberplakette, ebenfalls auf Landesebene.
Die Buntsandsteinfelsen sind wegen der Nistplätze von Wanderfalke und Uhu bereits 1953 als „Vogelfreistätte Buntsandsteinfelsen bei Blens“ unter Naturschutz gestellt worden.
↑ abEinwohner nach Ortsteil Stadt Heimbach 2020. Anzahl der Einwohner der Stadt Heimbach unterteilt nach Ortsteilen zum Stichtag 31.12.2020. In: offenedaten.kdvz-frechen.de. Stadt Heimbach, abgerufen am 12. April 2021.