Der Blauwangenspint ist auf der Unterseite des Rumpfes grün, seine Kehle ist leuchtend rostfarben. Die Oberseite und die Flügel sind dunkel- und olivgrün irisierend, wie auch der Scheitel. Der Bereich um den Schnabelansatz ist hellgelb. Eine breite schwarze Augenbinde zieht sich vom Schnabelansatz bis kurz vor den Nacken. Der Überaugenstreif ist weiß, die Wangen sind blass blau. Der Schwanz ist auf der Unterseite grau, die mittleren Schwanzfedern haben stark verlängerte Federschäfte, die als spitze Fortsätze etwa ein Drittel der Schwanzlänge ausmachen. Die Unterschwanzdecken sind blass hellgrün. Die Beine sind dunkel und die Iris ist rotbraun.
Als Vogel des Wüstenrandes brütet der Blauwangenspint an sandigen oder mit Kies bedeckten Flüssen und überwintert in buschigem Grasland und in kultiviertem, offenem Waldland. Er ist selten fern von Wasser und im Allgemeinen unterhalb einer Höhe von 1500 Metern anzutreffen.
Der Ruf des Blauwangenspints ist dem des Europäischen Bienenfressers sehr ähnlich und besteht aus einem rollenden „diririp“. Der Alarmruf ist ein scharfes „dik-dik-dik“.
M. p. chysocercusCabanis & Heine 1860 – brütet am Rand der westlichen Sahara und überwintert in Westafrika. Die Oberseite ist goldgrün. Insgesamt etwas kleiner als M. p. persicus.
Literatur
Fry, Fry und Harris: Kingfishers, Bee-eaters and Rollers.ISBN 0-7136-8028-8.