Am 8. Oktober 2018 wurden die Kandidaten für den Ballon d’Or (30), Ballon d’Or féminin (20) und die Kopa-Trophäe (10) bekannt gegeben.[1]
Gewählt wurde in folgenden Modi:
Ballon d’Or: Jeder der 176 internationalen Journalisten aus ebenso vielen Ländern vergab an fünf Spieler eine Punktzahl von 6, 4, 3, 2 oder 1. Der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewann; bei Gleichstand hätte Derjenige gewonnen, der öfter auf den 1. Platz (6 Punkte) gesetzt wurde. Für Deutschland nahm der Chefreporter des Kicker, Karlheinz Wild, an der Wahl teil.[2]
Ballon d’Or féminin: 50 auf Frauenfußball spezialisierte Journalisten vergaben an fünf Spielerinnen eine Punktzahl von 6, 4, 3, 2 oder 1. Die Spielerin mit der höchsten Punktzahl gewann; bei Gleichstand hätte Diejenige gewonnen, die öfter auf den 1. Platz (6 Punkte) gesetzt wurde.
Kopa-Trophäe: Wahlberechtigt waren ausschließlich frühere Ballon-d’Or-Gewinner. Diese vergaben an drei Spieler eine Punktzahl von 5, 3, oder 1. Der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewann; bei Gleichstand hätte Derjenige gewonnen, der öfter auf den 1. Platz (5 Punkte) gesetzt wurde.
Es waren nur Spieler wählbar, die im gesamten Jahr 2018 höchstens 20 Jahre alt waren (U21), also spätestens im Jahr 1998 geboren wurden. Der Gewinner Kylian Mbappé war als einziger der 10 Kandidaten auch für den Ballon d’Or nominiert.
Bei der Ehrung von Ada Hegerberg mit dem Ballon d’Or féminin wurde diese vom Moderator Martin Solveig auf der Bühne gefragt, ob sie twerken könne, was Hegerberg verneinte. Solveig wurde daraufhin Sexismus vorgeworfen. Dieser entschuldigte sich daraufhin bei Twitter.[3][4] Der TennisspielerAndy Murray bezeichnete Solveigs Frage etwa als „ein weiteres Beispiel für den lächerlichen Sexismus, den es noch immer im Sport gibt“.[5]