Im ersten Halbjahr 2024 fuhren im Fernverkehr täglich etwa 60.000 Fahrgäste über die Strecke, im Regionalverkehr etwa 16.000. Vom 15. Juli bis 13. Dezember 2024 war die Strecke für eine Generalsanierung gesperrt.
Am 24. November 1879 folgten zwei Zweigstrecken zwischen Biblis und Lampertheim bzw. von Goddelau Richtung Norden nach Frankfurt-Goldstein (heute: Bahnhof Frankfurt am Main Stadion).[9] Die heutige Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt verbindet somit diese beiden ehemaligen Zweigstrecken und verläuft nur zwischen Biblis und Goddelau auf der ursprünglichen Trasse.
Änderungen im Netz
Am 1. Mai 1880 war eine Umfahrung Mannheims mit einer Trasse über Käfertal und die Rheintalbahn fertig gestellt.[10] Danach konnten die Züge der Riedbahn auf einem Bogen nach Süden durchgehend bis zum Mannheimer Hauptbahnhof fahren. Dort mussten sie „Kopf machen“, um in Richtung Karlsruhe oder Stuttgart weiterzufahren.
1899 war der zweigleisige Ausbau der Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim beendet.[11]
Im Dezember 1900 wurde die Rheinbrücke Worms eröffnet, der gesamte bis dahin im Bahnhof Rosengarten endende Verkehr nach Worms Hauptbahnhof geleitet. Nach Einführung des elektrischen Streckenblocks wurde Ende 1901 das Personal auf den Haltepunkten Groß-Rohrheim, Biebesheim, Stockstadt am Rhein, Leeheim-Wolfskehlen, Dornheim, Mörfelden und Walldorf abgezogen.[12] 1905 wurde die Strecke zwischen Darmstadt und Goddelau mit Fernsprechern ausgestattet[13], die Gesamtstrecke, einschließlich der Abzweige nach Worms und Mannheim-Neckarstadt, erhielt zwischen Frankfurt und Mannheim im Jahr 1912 Telefonanschlüsse.[14] Am 10. Februar 1914 wurden „mit Eintritt der Dunkelheit“ im Abschnitt Mannheim-Neckarstadt–(Mannheim-)Waldhof neue „Doppellichtvorsignale“ in Betrieb genommen, die dem heute noch gebräuchlichen Modell des Formsignals entsprachen.[15]
Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg entwickelte (und bereits durch das Reichsverkehrsministerium genehmigte) Pläne für eine grundlegende Neuordnung des Bahnknotens Mannheim/Ludwigshafen, die vorsahen, die Riedbahn in den Knoten Mannheim verändert einzuführen und eine schnell befahrbare Überleitung zur Main-Neckar-Bahn zwischen Darmstadt-Eberstadt und Lampertheim zu bauen, wurden infolge des Krieges nicht mehr umgesetzt. Auch Planungen aus den Jahren 1950 und 1951, die ebenfalls eine Verlegung der Riedbahn im Raum Mannheim vorsahen, wurden nicht realisiert.[16]
Bereits Mitte der 1980er Jahre galt die Strecke als überlastet und die Betriebsqualität abschnittsweise als sehr unbefriedigend. Die Strecke war weitgehend mit 160 km/h befahrbar, mit Einbrüchen in Lampertheim (150 km/h), Biblis (90 km/h), zwischen Gernsheim und Goddelau (150 km/h, in Goddelau kurzzeitig 140 km/h), Dornberg (130 km/h) und Mörfelden (150 km/h).[22] 1985 wurde die Westliche Einführung der Riedbahn eröffnet, auf der die Riedbahn in den Nordkopf des Mannheimer Hauptbahnhofes mündet. Damit entfiel der Richtungswechsel für weiter nach Süden verkehrende Züge. Einige TGVs und ICEs, die ohne Richtungswechsel über den Rhein weiterfahren, nutzen weiterhin die „östliche“ Riedbahneinführung. Fast alle Regionalzüge fahren über die westliche Einführung der Riedbahn. Die östliche Riedbahn hat mit täglich 180 Zugpaaren vor allem Bedeutung für den Güterverkehr. Der an ihr liegende Bahnhof Mannheim-Käfertal wird von der Linie S8 der S-Bahn Rhein-Neckar bedient, die montags bis freitags in der Hauptverkehrszeit verkehrt.
Für den Bundesverkehrswegeplan 1985 beauftragte das Bundesverkehrsministerium eine gemeinsame Untersuchung der Ausbauvorhaben an der Ried- und der Kinzigtalbahn. Das Gesamtvorhaben wurde dabei mit einem Nutzen-Kosten-Faktor von 15 bewertet. Bei einer Gesamtinvestition von 960 Millionen DM (zum Preisstand von 1983[23]) wurde ein jährlicher Beitrag zum Wirtschaftsergebnis der DB von 256 Millionen DM pro Jahr erwartet. Diese Ergebnisse führten zur Aufnahme der Riedbahn in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 1985. Die Maßnahme sollte so schnell wie möglich realisiert werden und zur Aufnahme des ICE-Verkehrs 1991 in wesentlichen Teilen abgeschlossen werden.[24] Mit Investitionen in die Riedbahn in Höhe von 500 Millionen DM sollte ein Fahrzeitgewinn von fünf Minuten erreicht, die Streckenleistungsfähigkeit auf 146 Züge pro Tag und Richtung gesteigert und der Flughafen Frankfurt Main angebunden werden.[23] In Verbindung mit dem Ausbau der Kinzigtalbahn sollte die Fahrzeit zwischen Fulda und Mannheim bis dahin um sieben sowie bis 1995 um fünfzehn Minuten gegenüber dem Ursprungszustand gesenkt werden (Stand: 1990).[25]
Um diese Ziele zu erreichen, sollte die Strecke zwischen Mannheim-Waldhof (km 9) und Frankfurt Sportfeld (km 73), mit Ausnahme eines 110-km/h-Abschnitts im Bahnhof Biblis, durchgehend mit 200 km/h befahrbar gemacht werden. Dazu waren Linienverbesserungen in Lampertheim, Groß Rohrheim, Goddelau-Erfelden, Groß Gerau-Dornberg und Mörfelden geplant. Zwei Überholgleise sollten neu gebaut und sechs verlängert werden. Ein Stellwerk und zehn Brücken sollten neu sowie fünf Stellwerke und 27 Brücken umgebaut werden. Die gesamte Strecke sollte ferner mit Linienzugbeeinflussung ausgerüstet werden.[22] Eine Beseitigung des Geschwindigkeitseinbruches in Biblis hätte eine großräumige Umfahrung des Ortes bedeutet und wurde verworfen.[23]
Das Ausbauvorhaben wurde in zwei Stufen gegliedert:
Im Bundesverkehrswegeplan 1985 stand die erste Ausbaustufe der Strecke – im Wesentlichen die neue Einführung in den Mannheimer Hauptbahnhof – im vordringlichen Bedarf, die zweite im weiteren Bedarf.[26] Daneben wurden leistungssteigernde Maßnahmen (vorwiegend Blockverdichtungen und Gleiswechselbetrieb) realisiert.[27] Der Ausbau der Strecke wurde 1983 mit 500 Millionen DM kalkuliert. Weitere 180 Millionen DM sollten von Kreuzungspartnern zur Beseitigung der Bahnübergänge aufgebracht werden. Von den 500 Millionen DM sollte jeweils etwa die Hälfte der Mittel der Kapazitätssteigerung und der Leistungssteigerung dienen.[25] Die Kosten der ersten Ausbaustufe wurden im Bundesverkehrswegeplan 1985 mit 340 Millionen DM abgeschätzt. Davon waren bis Ende 1985 291 Millionen DM verausgabt.[28] Zwischen 1986 und 1989 waren weitere 14 Millionen DM in die erste Stufe investiert worden. 1990 wurde von Gesamtkosten von 350 Millionen DM zum Preisstand von 1989 ausgegangen.[29]
Im Rahmen der zweiten Ausbaustufe sollte die Strecke für 500 Millionen DM auf mehr als 80 Prozent ihrer Länge auf 200 km/h ertüchtigt werden.[27] Zur Leistungssteigerung waren zusätzliche und verlängerte Überholungsgleise vorgesehen. Zwischen Frankfurt-Sportfeld und Groß Gerau-Dornberg wurde als langfristige Option ein viergleisiger Ausbau planerisch berücksichtigt, bis Goddelau-Erfelden ein dreigleisiger Ausbau.[23] Mehr als 300 Millionen DM der vorgesehenen 500 Millionen DM entfielen auf die Anbindung des Frankfurter Flughafens.[27] Spätestens im Zuge der Neubaustrecke Köln–Rhein/Main sollte diese Anbindung, einschließlich eines zusätzlichen Gleises am Flughafen-Regionalbahnhof, verwirklicht werden.[30] Noch Ende der 1980er Jahre war geplant, als Teil der Ausbaumaßnahmen den Flughafen-Regionalbahnhof am Frankfurter Flughafen auszubauen und mit einer Verbindungskurve an die Riedbahn anzuschließen.[31] Zunächst war der Bau einer Südkurve zur Riedbahn vorgesehen, später der Bau einer Nordkurve.[25] Diese Anbindung entstand später im Rahmen der Neubaustrecke Köln–Rhein/Main, nachdem der Vorstand der DB im April 1990 entschieden hatte, einen Flughafen-Fernbahnhof zu errichten. Dieser wurde im Mai 1999 eröffnet.[32]
Die Zentrale der Deutschen Bundesbahn prüfte die ihr 1986 vorgelegte Vorplanung der zweiten Ausbaustufe. Dabei zeigte sich, dass der Kostenrahmen von 186 Millionen DM um rund 55 Millionen DM überschritten würde. Mehrere Maßnahmen wurden daraufhin zurückgestellt.[23]
Die zweite Ausbaustufe wurde 1987 begonnen.[29] Sie sollte mit der für 1991 geplanten vollständigen Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart abgeschlossen werden.[26][33] Nachdem das Land Hessen am 1. Dezember 1986 ein Raumordnungsverfahren für die Linienverbesserungen Groß-Gerau, Goddelau-Erfelden, Stockstadt und Gernsheim gefordert hatte, war es zu Verzögerungen gekommen.[34] Auch die Planfeststellungsverfahren verzögerten sich, insbesondere jene zur Beseitigung von Bahnübergängen. Bis Herbst 1988 waren erst drei,[34] bis Ende 1989 vier von 27 Bahnübergängen an der Strecke beseitigt.[26][33] Ende 1989 waren 46 Einzelmaßnahmen vorgesehen.[35] Bis dahin waren 6 von 27 höhengleichen Bahnübergängen aufgehoben. Für die Beseitigung von neun weiteren Übergängen liefen Planfeststellungsverfahren.[31] Bis Ende 1990 waren in acht der zwölf Planfeststellungsabschnitte Maßnahmen im Bau, in den übrigen vier liefen noch die Verfahren. Von den Bahnübergängen waren bis dahin sechs beseitigt, vier im Bau, zehn im Planfeststellungsverfahren und acht in Planung. Zur Aufnahme des ICE-Betriebes im Juni 1991 sollte nach dem Planungsstand von Anfang 1991 zumindest ein Schnellfahrabschnitt Stockstadt–Mannheim-Waldhof in Betrieb genommen werden.[36] Bis Anfang 1991 waren die Arbeiten in vier der zwölf Planfeststellungsabschnitte weitgehend abgeschlossen, in vier weiteren waren die Verfahren eingeleitet worden.[26][33]
Mit der Einführung der ersten ICE-Linie am 2. Juni 1991 wurde der Ausbauabschnitt zwischen Stockstadt und Mannheim-Waldhof in Betrieb genommen.[37] Gleichzeitig wurde die Streckenkapazität von 240 auf 280 Züge pro Tag erhöht.[26][38] Die Eisenbahnbrücke Bürstadt wurde im Zuge des Ausbaus neu errichtet, vier weitere Brückenbauwerke verbreitert.
1990 lief darüber hinaus die Vorplanung für eine Verbindungskurve zur Anbindung des Frankfurter Flughafens an die Strecke.[36] Diese wurde später im Rahmen des Frankfurter-Kreuz-Tunnels realisiert und 1999 in Betrieb genommen.
1992 gehörte die Strecke – zwischen Frankfurt Sportfeld und Mannheim – zu den fünf Strecken, die vorrangig mit CIR-ELKE-Hochleistungsblock ausgerüstet werden sollten.[39]
Zum Fahrplanwechsel im Mai 1998 wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Südabschnitt auf einer Länge von 15 Kilometer[40] auf 200 km/h angehoben und der nördliche Abschnitt Groß-Gerau–Frankfurt am Main wurde im Herbst 1999 für Schnellfahrten fertig gestellt.[41] Seit 5. Dezember 1999 kann auch im 3,3 Kilometer langen Abschnitt Leeheim – Dornberg 200 km/h gefahren werden.[42]
Bis Ende 1993 wurden von für den Streckenausbau geplanten 275 Millionen Euro 176 Millionen Euro investiert. Weitere 82 Millionen folgten in den Jahren 1994 bis 2001. Bis 2003 wurden neun von geplanten zehn Linienverbesserungen realisiert und 21 von 30 Bahnübergängen beseitigt. Im Hinblick auf die Neubaustrecke Rhein/Main–Rhein/Neckar sollte das Ausbauprojekt „qualifiziert“ abgeschlossen werden. Eine bei Mörfelden vorgesehene Linienverbesserung wurde nicht realisiert. Die ausstehenden Bahnübergangsbeseitigungen sollten im Rahmen separater Vereinbarungen umgesetzt werden.[43]
Die Strecke war 2006 von Streckenkilometer 12 bis 25, 29 bis 61 sowie 64 bis 69 mit 200 km/h befahrbar; im letztgenannten Abschnitt wurde die Höchstgeschwindigkeit später auf 160 km/h abgesenkt. 2013 bestanden noch sechs Bahnübergänge an der Strecke: zwei südlich des Bahnhofs Mörfelden (km 61,95 und 61,38), drei im Bahnhofsbereich von Biblis (km 28,65, 27,20 und 26,57) sowie einer im Bereich des Haltepunktes Bobstadt (km 25,07). Die Strecke war bis zur Generalsanierung 2024 zwischen Zeppelinheim und Mannheim-Waldhof mit Linienzugbeeinflussung ausgerüstet.
Im September 2022 wurde das Konzept der Generalsanierung beschlossen.[48] Im gleichen Monat kündigte die Deutsche Bahn die Maßnahmen an. Vom 15. Juli bis Weihnachten 2024 wollte die DB „alle technischen Anlagen erneuern und 20 Bahnhöfe entlang der Strecke“ modernisieren. Es sollten 1200 Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik, 152 Weichen (von 272[49]), 140 km (von 164 km[49]) Oberleitung, vier Bahnübergänge und mehr als 10 Kilometer Lärmschutzwände erneuert werden. Darüber hinaus sollen neue Überholmöglichkeiten gebaut und die Strecke „für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft“ ausgerüstet werden.[50][51] Die letzte umfassende Oberbausanierung war Anfang der 2000er Jahre erfolgt.[48]
Die Deutsche Bahn erwartete, den Zustand der meisten Gewerke erheblich verbessern zu können, insbesondere bei Leit- und Sicherungstechnik („Netzzustandsnote“ von 4,9 auf 1,3) und Bahnübergängen (5,3 auf 1,2), ebenfalls an Gleisen (3,6 auf 1,9) und Weichen (3,8 auf 1,8). Bei Brücken (2,2), Stützwänden (1,2) und der Oberleitung (verbleibt bei 3,7, nur Austausch des Fahrdrahtes) werden unveränderte Zustandsnoten erwartet. Ferner rechnet sie mit einem leichten Anstieg der Leistungsfähigkeit, insbesondere einer erhöhten Betriebsqualität. Es wird eine „grundsätzliche Baufreiheit von mindestens fünf Jahren“ nach der Sanierung erwartet.[49] Eine gestückelte Erneuerung „unter rollendem Rad“ hätte laut DB-Angaben rund 16.000 Stunden Sperrzeit erfordert, während die Generalsanierung mit etwa 4.000 Stunden auskomme.[48]
Am 14. Dezember 2024 wurde die Wiederinbetriebnahme der Strecke gefeiert. Mehrere „Nebengleise“ in deren Südabschnitt sollen bis einschließlich 23. Dezember 2024 folgen.[45][46]
Vorbereitungen
Für vorbereitende Arbeiten der Sanierung wurde die Strecke am Abend des 1. Januar 2024 gesperrt, sollte bis zum 22. Januar 2024 gesperrt bleiben[52] und wurde Ende Januar wieder in Betrieb genommen.[53][54][55][56] Es wurden dabei u. a. 23 Weichen und 9 km Gleis erneuert sowie 8,5 km Kabeltröge und 100 Signale errichtet. Ferner wurde das Ersatzkonzept mit 1200 täglichen Busfahrten und 150 Bussen erprobt.[49] Zwischen der Januarsperrpause und dem Beginn der Generalsanierung erfolgten weitere vorbereitende Arbeiten, beispielsweise der Rückbau alter und zur Erneuerung vorgesehener Lärmschutzwände, die in teils länger als vier Stunden andauernden Nachtsperrpausen erfolgte.[48]
In Vorbereitung auf die Baumaßnahmen wurden auch Umleitungsstrecken ertüchtigt (beispielsweise mehrere Tunnel aufgeweitet) und instand gesetzt.[57][58] Dazu zählen:
Die Bahnstrecke Frankfurt am Main–Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) wurde vom 2. bis 26. Februar 2024 zwischen Darmstadt und Heidelberg voll gesperrt, zwischen Frankfurt und Darmstadt war der Verkehr eingeschränkt, um Gleise, Weichen und Oberleitungen zu erneuern sowie Erdarbeiten an einem Damm bei Heppenheim vorzunehmen.[59][60] Als Konsequenz der Sperrung der Main-Neckar-Bahn musste die S7 auf der Riedbahn eingestellt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden, da die Riedbahn-Züge von der gesperrten Main-Neckar-Bahn aufnehmen musste und kein Platz mehr für die S7 da war.[59][60]
Die Bahnstrecke von Hochspeyer über Bad Kreuznach nach Bingen (Zwischen Bingen und Bad Münster am Stein Teil der Nahetalbahn, dann Alsenztalbahn) wurde vom 4. März bis 8. April 2024 für Ertüchtigungsarbeiten gesperrt.[60][61] Die Bahnstrecke Mainz–Mannheim (Ludwigsbahn) wurde aus demselben Grund vom 11. bis 24. März 2024 gesperrt.[60][61]
Die Nibelungenbahn wurde von Januar bis Juni 2024 zwischen Hofheim (Ried) und Bürstadt elektrifiziert. Während der Riedbahnsperrung wird auf diesem Abschnitt der Stunden- zum Halbstundentakt verdichtet.[62]
Leit- und Sicherungstechnik
Im Rahmen der Generalsanierung sollte die Strecke komplett auf Elektronische Stellwerke umgestellt werden und die Linienförmige Zugbeeinflussung durch ETCS Level 2 abgelöst werden.[57][47] Dazu sollten in Gernsheim eine ESTW-Zentrale (ESTW-Z) mit abgesetzten Stellwerken (ESTW-A) in Lampertheim, Biblis, Riedstadt-Goddelau, Groß Gerau-Dornberg und Walldorf entstehen.[63] Planungen und vorbereitende Arbeiten dazu liefen bereits, bevor die Umsetzung im Rahmen einer Generalsanierung beschlossen wurde.[47] Es sollten über 600 Signale, rund 330 Weichenantriebe, 880 Achszähler sowie drei ETCS-Zentralen mit über 3.500 Balisen aufgebaut werden.[64]
Erste Überlegungen für eine zumindest teilweise Modernisierung der Leit- und Sicherungstechnik (LST) reichen bis 2013 zurück. 2016 wurde beschlossen, die LST grundlegend zu erneuern und die Strecke dabei mit ETCS auszurüsten.[47] 2019 war, über einen bloßen Eins-zu-Eins-Ersatz der Signalanlagen hinaus, eine Optimierung für eine bessere Betriebsqualität vorgesehen.[63][65] Der Auftrag für die Stellwerke wurde im Juli 2021 vergeben, der für ETCS folgte im November 2021.[66][67] Dabei waren im Regelgleis keine Blockkennzeichen (sondern lediglich im Gegengleis) vorgesehen.[68] Die Bauarbeiten am ESTW begannen im Februar 2022.[69] Seit wenigstens 2022 sind weiterführende Blockverdichtungen vorgesehen.[1][47] Dabei wurden für die Regelfahrrichtung weit überwiegend Ks-Mehrabschnittssignale aufgebaut und nur noch vereinzelt allein stehende Vorsignal gebaut. Für die Gegenfahrrichtung wurde teilweise eine größere Blockteilung umgesetzt. In mehreren Bahnhöfen wird die (im vorigen H/V-System so nicht mögliche) Möglichkeit des Ks-Signalsystems genutzt, hochzusignalisieren und damit Abstände von Hauptsignalen von teils nur noch einem halben Kilometer umgesetzt. Im Zulauf zur Riedbahn wurde, zwischen Biblis und Worms sowie auf der westlichen Verbindungskurve in Groß Gerau, Gleiswechselbetrieb eingerichtet.
Die LZB sollte zunächst erhalten werden, inzwischen ist eine reine Ausrüstung mit PZB und ETCS (Systemversion 2.0[70]) geplant.[71][72] 2022 war geplant, die Stellwerke 2024 in Betrieb zu nehmen, ETCS 2025.[1] Im April und Juli 2024 war geplant, ETCS im Dezember 2024 in Betrieb zu nehmen.[73][74][75] Nach Angaben von August 2024 solle ETCS nunmehr stufenweise in Betrieb gehen.[76][77] Im Dezember 2024 soll ETCS zwischen Mannheim-Waldhof und Biblis in Betrieb gehen, die übrige Strecke im 2. Quartal 2025 folgen.[64] Die weiteren Stufen waren Mitte Oktober in Abstimmung und sollen ohne Vollsperrung in Betrieb genommen werden.[78] Laut einem Medienbericht fehle Zeit, um notwendige Abnahmefahrten durchzuführen.[77] (Fahrzeuge, die mit ETCS auf der Riedbahn fahren sollen, müssen einen gesonderten Streckentest mit einem definierten Testfallkatalog durchlaufen.[79]) In den Bahnhöfen wie auch auf der freien Strecke sind bis Mitte Dezember bereits zahlreiche Blockkennzeichen entstanden, mit denen mittels ETCS geführte Züge vielfach einem vorausfahrenden Zug dichter folgen können, wenn ETCS in Betrieb ist.
Infrastrukturänderungen
Bei Bürstadt sowie nördlich und südlich von Groß-Gerau-Dornheim entstanden drei neue Überleitstellen mit jeweils vier im Zweiggleis mit 100 km/h befahrbaren Weichen. (Die Überleitmöglichkeiten zwischen den beiden Streckengleisen lagen bis dahin in Abständen von bis zu 11 km.[1]) In mehreren Bahnhöfen wurden Gleise reaktiviert bzw. ausgebaut, andererseits aber auch Gleisanschlüsse zurückgebaut bzw. abgetrennt.
Die zulässige Geschwindigkeit sollte in drei Bereichen erhöht werden (zwischen Mörfelden und Walldorf von 160 auf 200 km/h, Bogen Mörfelden 160 statt 150 km/h, Bogen Biblis 110[80] statt 90 km/h). (Zwischen Mörfelden und Walldorf waren 200 km/h bis einige Jahre zuvor zulässig.) Ferner wurde im Bahnsteigbereich des Bahnhofs Biblis die zulässige Geschwindigkeit von 140 auf 160 km/h erhöht. Aufgrund von Bahnübergängen, fehlenden Schutzweichen sowie eine Einschränkung auf einer kurzen Brücke[47] verbleibt im Raum Mörfelden ein rund vier Kilometer langer Geschwindigkeitseinbruch von beidseitig 200 auf 160 km/h.
Viele der rund 50 entwickelten Geschwindigkeitsoptimierungen, insbesondere größere Weichen, konnte aufgrund der Auswirkungen auf weitere Gewerke nicht mehr in der Planung berücksichtigt werden.[47] In den Bahnhöfen Mörfelden und Walldorf werden zulässige Geschwindigkeiten aus/in einzelne Überholgleise auf zumeist 80 km/h erhöht und dabei Nutzlängen für 740 m lange Güterzüge hergestellt.[47] In den Nordköpfen beider Bahnhöfe wurde der einfache Gleiswechsel zwischen den beiden Streckengleisen auf 100 km/h „beschleunigt“. In Walldorf wurde die Ein- und Ausfahrt in das Überholgleis von bislang 50 bzw. 60 auf 80 km/h erhöht, in Mörfelden die nördliche Anbindung des Überholgleises von 60 auf 80 km/h. Beim Großteil der erneuerten Weichen ist tatsächlich keine Geschwindigkeitserhöhung erfolgt.
Von den sechs Bahnübergängen wurden vier erneuert und zwei zurückgebaut.[49][81] Der Bahnübergang am Bahnhof Bobstadt wurde zwischen Mai 2022 und Juli 2024 durch eine Personenunterführung ersetzt, wodurch die Geschwindigkeit in diesem Bereich angehoben werden kann.[82][83][47] Ein Bahnübergang der Strecke (zur Querung der Bundesstraße 44 in Mörfelden) wurde mangels Planrecht nicht beseitigt.[84]
Der modernisierte B44-Bahnübergang in Mörfelden (Bauzustand November 2024)
Der daran anschließende Bahnübergang eines Wirtschaftswegs, der zuvor eine Anrufschranke war (Bauzustand November 2024)
Der aufgelassene Bahnübergang im Nordkopf des Bahnhofs Biblis (13. Dezember 2024)
Der modernisierte Bahnübergang im Bahnhof Biblis (13. Dezember 2024)
Der südlich daran anschließende Bahnübergang (13. Dezember 2024)
In Bahnhöfen sollen unter anderem diverse Zugänge, Aufzüge, Beleuchtung und Fahrgastinformationssysteme erneuert werden sowie Fahrradabstellanlagen eingerichtet werden. Der Bahnsteig 1 in Lampertheim soll erhöht, der Bahnsteig 1 in Riedstadt-Goddelau neu errichtet und verlängert sowie der Bahnsteig 1 in Groß Gerau-Dornberg neu gebaut werden.[57]
Ersatzkonzept
Der Schienenpersonenfernverkehr wurde über die Bahnstrecke Frankfurt am Main–Heidelberg (über Darmstadt) und die Bahnstrecke Mainz–Mannheim (über Mainz) umgeleitet. Dabei kam es zu planmäßigen Fahrzeitverlängerungen von rund 30 Minuten. Ein Drittel der sonst angebotenen Züge soll nicht angeboten werden und ein Viertel des Sitzplatzangebotes entfallen. Für den Schienenersatzverkehr im Schienenpersonennahverkehr sind zwölf Linien mit mehr als 1000 Fahrten pro Tag vorgesehen, wurden 150 neue Busse beschafft und rund 400 Fahrer eingestellt. Etwa 400 bis 500 pro Woche betroffene Güterzüge werden umgeleitet, lokaler Güterverkehr soll in nächtlichen Zeitfenstern über Baugleise durchgeführt werden.[57][58] Fernverkehrshalte in Bensheim und Weinheim entfallen während der Riedbahn-Sperrung.[85]
Die Kosten der Generalsanierung wurden zunächst (September 2022) auf „etwa 500 Millionen Euro“[50] und (2023/2024, einschließlich Risikopuffer) auf 1,312 Milliarden Euro geschätzt.[49][86][87] 1,159 Milliarden Euro entfallen dabei auf Investitionen und 153 Millionen Euro auf Aufwand.[49] Im Juni 2022 waren für Maßnahmen an Leit- und Sicherungstechnik sowie Oberbau ohne weitere Elemente und Optimierungen der Generalsanierung noch ca. 320 Mio. Euro vorgesehen gewesen.[1] Aufgrund der nicht fristgerechten Ankündigung sicherte die DB den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und AufgabenträgernSchadensersatz zu.[49] Das Projekt wurde in zwei Lose unterteilt, die im September 2023 an eine Arbeitsgemeinschaft von Spitzke und Leonhard Weiss (Los 1, Zeppelinheim bis Biblis) bzw. Swietelsky (Los 2, Biblis bis Mannheim-Waldhof) vergeben. Das Baufeld wurde in fünf Bauabschnitte unterteilt.[48]
Weitere Planungen
Das Terminal 3 des Frankfurter Flughafens soll an die Riedbahn angebunden werden. Dafür sind eine niveaugleiche Ausfädelung aus der Riedbahn südlich von Zeppelinheim[88][89] sowie eine niveaufreie Einbindung nördlich von Walldorf vorgesehen.[90] Nach Angaben von 2009 würde der Bau einer dafür nötigen Verbindungskurve für die S7 und die Regional-Express-Linie RE70 sowie eines unterirdischen S-Bahnhofs 120 Millionen Euro kosten und wäre wirtschaftlich.[91][92] Im Antrag auf Planfeststellung für das Terminal 3, der im September 2013 eingereicht werden sollte, war die S-Bahn-Anbindung nur nachrichtlich enthalten. Die S-Bahn-Anbindung sollte, nach dem Planungsstand von 2013, erst nach Fertigstellung der Neubaustrecke Rhein/Main–Rhein/Neckar realisiert werden, die 2030 vollständig in Betrieb gehen soll.[93] Anfang Januar 2020 wurde ein Planungsvertrag unterschrieben. Das Land Hessen geht mit 5,5 Millionen Euro in Vorleistung, damit erforderliche Brückenbauwerke im Zuge der Planfeststellung der Neubaustrecke Rhein/Main–Rhein/Neckar berücksichtigt werden können. Die Vorplanung wurde Mitte 2021 begonnen.[90][94][95] Die Vorzugsvariante wurde Ende 2022 ausgewählt. Das Planfeststellungsverfahren soll Anfang 2025 eröffnet werden.[94]
Nach Inbetriebnahme der Neubaustrecke Rhein/Main–Rhein/Neckar soll die Kapazität der Riedbahn ausreichen, um die S-Bahn-Linie S7 der S-Bahn Rhein-Main nach Groß Gerau-Dornberg von einem Halb- auf einen Viertelstundentakt zu verdichten.
Das baden-württembergische Umwelt- und Verkehrsministerium gab Anfang 2011 bekannt, bis 2015 das zweite Gleis der östlichen Riedbahn in Mannheim zu reaktivieren und die Strecke für den S-Bahn-Verkehr ertüchtigen zu lassen. In Mannheim-Neuostheim soll am Dürerknoten eine neue S-Bahn-Haltestelle entstehen. Ab Dezember 2020 sollte dann auf der Strecke stündlich eine S-Bahn zwischen Groß-Rohrheim, Biblis und Mannheim Hbf verkehren.[96] Nach neueren Informationen soll dies bis 2030 erfolgen.[97] Ursprünglich nur bis Biblis geplant, konnte der Landkreis Bergstraße im Juni 2012 die Verlängerung bis zur Tarifgrenze zwischen dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) nach Groß-Rohrheim durchsetzen.[98] Die S-Bahnen aus Groß-Rohrheim sollen im Gegensatz zum derzeitigen Regionalbahn-Angebot nicht von Mannheim nach Karlsruhe durchgebunden werden, sondern am Mannheimer Hauptbahnhof enden.
Die Bahnsteige der Stationen Lampertheim, Bürstadt, Bobstadt und Biblis wurden hierfür bereits umgebaut, wobei Ende Juni 2019 noch Restarbeiten ausstanden. Für den Umbau der Station Mannheim-Käfertal wurde der Planfeststellungsbeschluss im Februar 2019 erlassen, das Planfeststellungsverfahren für die Station Mannheim-Neuostheim und für die Modernisierung des zweiten Streckengleises läuft derzeit (Stand Juli 2019). Der Planfeststellungsantrag für Bahnsteig 3 der Station Mannheim-Waldhof musste auf Verlangen des Eisenbahn-Bundesamtes zurückgezogen werden.[99]
Betrieb
Geschichte
Im Bahnhof Lampertheim war der TEEHelvetia am 12. August 1965 in einen schweren Unfall verwickelt, als er mit dem nicht profilfrei stehenden letzten Wagen eines Güterzuges zusammenstieß und entgleiste. Vier Menschen starben, zahlreiche wurden verletzt.
In Mannheim Hauptbahnhof (Streckenkilometer 0,0) nimmt die Riedbahn ihren Ausgang.
Mannheim-Rennplatz
An dieser Betriebsstelle mündet die Verbindungsbahn vom Mannheimer Güterbahnhof ein. Die Strecke über den Neckar ist seit längerer Zeit nur eingleisig befahrbar.
Der Bahnhof Mannheim-Käfertal (Streckenkilometer 6,3) liegt ebenfalls im Zuge der Ostumfahrung der Riedbahn um Mannheim. Von hier führt ein elektrifiziertes Anschlussgleis zum Mannheimer Industriehafen.
Der Haltepunkt Mannheim-Blumenau (Streckenkilometer 13,6) ist stillgelegt.[100] Er wurde zusammen mit der Strecke in Betrieb genommen und diente anfänglich vorwiegend dem Ausflugsverkehr. Zunächst hieß er Sandhofen. 1905 wurde er in Sandtorf[101], später in Mannheim-Blumenau umbenannt. Ein Empfangsgebäude gab es zunächst nicht. Fahrkarten verkaufte der Schrankenwärter, der den benachbarten Bahnübergang betreute. 1934 erhielt der Haltepunkt elektrische Beleuchtung.[102] Durch den Bezug der benachbarten Waldkolonie bis 1936 stieg das Verkehrsaufkommen. So wurde 1936/37 ein Empfangsgebäude errichtet.[103] 1938 wurde der Haltepunkt in Mannheim-Blumenau umbenannt. Zum 28. September 1968 wurde er aufgegeben[104], das Empfangsgebäude 1982 abgerissen.[105]
Lampertheim
Im Bahnhof Lampertheim (Streckenkilometer 17,6) kreuzte früher die heute stillgelegte Bahnstrecke Weinheim–Worms die Riedbahn. Ein Streckenrest in nördlicher Richtung dient noch als Anschlussgleis.[100]
Die Überleitstelle (Üst) Bürstadt Süd (Streckenkilometer 21,4) befindet sich etwa 1,5 km südlich des Haltepunktes Bürstadt. Sie wurde im Zuge der Generalsanierung 2024 gebaut.
Bürstadt
Der Haltepunkt Bürstadt nimmt die obere Ebene eines Turmbahnhofs ein. Die Strecke überquert hier die Nibelungenbahn.
Der Haltepunkt Bobstadt (Streckenkilometer 24,9) bedient den Bürstadter Ortsteil Bobstadt. 1934 wurde der Bahnhof in beschränktem Umfang für den Stückgutverkehr freigegeben.[106] Das Empfangsgebäude entstand aus einem um 1880 errichteten Streckenwärterhaus, dem um 1950 ein Warteraum und ein Stellwerksanbau angefügt wurden.[107]
Im Bahnhof Biblis (Streckenkilometer 28,1) mündet der von Worms kommende Streckenast in die heutige Riedbahn, der ursprünglich deren südlichstes Teilstück war. Außerdem führt von hier ein Anschlussgleis in das abgeschaltete Kernkraftwerk Biblis.
Groß Rohrheim
Der Bahnhof Groß Rohrheim (Streckenkilometer 31,5) bedient die Gemeinde Groß-Rohrheim. Die unterschiedliche Schreibweise der Bahnhofsbezeichnung (ohne Bindestrich) und des Ortsnamens (mit Bindestrich) erklärt sich daraus, dass in der Preußisch-Hessischen Eisenbahngemeinschaft im Bahnbetrieb seit dem 1. Januar 1903 die preußischen Rechtschreibregeln galten,[108] für die Ortsnamen im Großherzogtum Hessen aber die dort gültigen Rechtschreibregeln und beide Systeme wiesen in diesem Punkt eine Abweichung auf.[109]
Das Empfangsgebäude in neobarocken Formen stammt von 1905. Es hat zwei Vollgeschosse auf L-förmigem Grundriss und ein weiteres Geschoss unter dem mächtigen Walmdach. Auf der Straßenseite dekoriert ein Erker die Fassade. Der gleisparallele Flügel verlängert sich in einem einstöckigen Anbau. Das Empfangsgebäude ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes.[110]
Gernsheim
Der Bahnhof Gernsheim (Streckenkilometer 36,4) hat ein Anschlussgleis, das ihn mit den GernsheimerRheinhäfen verbindet und das von der Gernsheimer Umschlags- und Terminalbetriebsgesellschaft mbH & Co. KG betrieben wird.[100][111] Das Empfangsgebäude aus Gelbsandstein ist ein zweigeschossiger Typenbau von 1876, ähnlich dem von Biblis. Den Mittelrisalit krönt ein Giebel. Im Norden schließt ein kleiner, eingeschossiger Anbau an. Das Empfangsgebäude steht traufständig zu den Gleisen. Das Empfangsgebäude ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes.[112]
Das Empfangsgebäude ist ein Typenbau, das dem von Groß Rohrheim ähnlich ist, hat neobarocke Formen und stammt von 1905. Das Hauptgebäude hat zwei Vollgeschosse auf L-förmigem Grundriss und ein weiteres Geschoss unter einem Walmdach. Der gleisparallele Flügel ist straßenseitig zweigeschossig, gleisseitig eingeschossig. Die Höhendifferenz wird durch ein asymmetrisches Dach ausgeglichen. Im Süden schließt ein Güterschuppen in Fachwerkbauweise an. Die Baugruppe ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes.[114]
Stockstadt (Rhein)
Der Haltepunkt Stockstadt (Rhein) (Streckenkilometer 42,7) dient der Gemeinde Stockstadt am Rhein.
Das Empfangsgebäude ist ein Typenbau von 1898/99 aus Backstein. Das Hauptgebäude hat zwei Vollgeschosse auf L-förmigem Grundriss. Der gleisparallele Flügel weist auf der Gleisseite einen Mittelrisalit auf, der von einem Giebel bekrönt ist. Im Norden schließt ein Güterschuppen an. Das Empfangsgebäude ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes.[115]
Der Bahnhof Riedstadt-Goddelau (Streckenkilometer 45,7) ist einer von zwei Halten der Bahn in der Stadt Riedstadt. Hier zweigte ein inzwischen stillgelegter Streckenast nach Darmstadt ab. Die aus Frankfurt (Main) Hauptbahnhof kommende S-Bahn-Linie S7 endet hier.
Riedstadt-Wolfskehlen
Der Haltepunkt Riedstadt-Wolfskehlen (Streckenkilometer 48,0), ehemals Leeheim-Wolfskehlen, ist eine S-Bahn-Station und der zweite von zwei Halten in der Stadt Riedstadt.[100]
Groß-Gerau-Dornheim Süd
Die Überleitstelle (Üst) Gr-Gerau-Doh Süd (Streckenkilometer 50,0) befindet sich zwischen den Haltepunkten Riedstadt-Wolfskehlen und Groß Gerau-Dornheim. Sie wurde im Zuge der Generalsanierung 2024 gebaut.
Groß Gerau-Dornheim
Der Haltepunkt und ehemalige Bahnhof Groß Gerau-Dornheim (Streckenkilometer 50,6) ist eine S-Bahn-Station und bedient den Groß-Gerauer Stadtteil Dornheim. Zur unterschiedlichen Schreibweise der Bahnhofsbezeichnung (ohne Bindestrich) und des Ortsnamens (mit Bindestrich) vergleiche oben: Groß Rohrheim.[Anm. 1]
Das Empfangsgebäude ist ein Typenbau von 1905. Es entspricht dem von Groß Rohrheim, hat neobarocke Formen, das Hauptgebäude weist zwei Vollgeschosse auf L-förmigem Grundriss und ein weiteres Geschoss unter einem Walmdach aus. Ein eingeschossiger Anbau liegt südlich des Hauptgebäudes. Das Empfangsgebäude ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes.[116]
Der Bahnhof Groß Gerau-Dornberg (Streckenkilometer 54,5) ermöglicht Zügen aus Richtung Mannheim die Einfahrt in die Rhein-Main-Bahn in beide Richtungen. Die Verbindungskurve Richtung Groß Gerau wurde zusammen mit der Riedbahn 1964 elektrifiziert.[117][Anm. 2]
Groß-Gerau-Dornberg Nord
Die Überleitstelle (Üst) Gr-Gerau-Dornb Nord (Streckenkilometer 58,4) befindet sich circa 4 km nördlich des Bahnhofes Groß Gerau-Dornberg, etwa in Höhe der ehemaligen Blockstelle Falltorhaus. Sie wurde im Zuge der Generalsanierung 2024 gebaut.
Mörfelden
Der Bahnhof Mörfelden (Streckenkilometer 63,6) bedient den gleichnamigen Ortsteil der Stadt Mörfelden-Walldorf.[100] Das Empfangsgebäude ist – im Gegensatz zu den meisten entlang der Riedbahn – ein individueller Entwurf und kein Typenbau. Es wurde um 1910 unter Rückgriff auf neobarocke Formen errichtet. Das Hauptgebäude hat einen Sandsteinsockel, auf dem sich ein zweigeschossiger Putzbau unter einem Walmdach erhebt. Zur Straßenseite wird die Fassade mittig von einem Giebel gekrönt, gleisseitig springt das Gebäude hier mit einer 3/8-Ausbuchtung vor. Nördlich ist ein niedrigerer Wartesaal angebaut, südlich ein überdachter Durchgang, an den sich ein Pavillon anschließt. Die Anlage ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes.[118]
Der Bahnhof und dessen Umfeld wurde um 2012 für acht Millionen Euro modernisiert. Dabei wurde auch ein Bahnübergang beseitigt und durch eine Unterführung ersetzt.[119]
Walldorf (Hessen)
Der Bahnhof Walldorf (Hessen) (Streckenkilometer 66,3) dient dem gleichnamigen Ortsteil der Stadt Mörfelden-Walldorf.[100] Das Empfangsgebäude ist ein Typenbau von 1903. Es hat neobarocke Formen, das Hauptgebäude zwei Vollgeschosse auf L-förmigem Grundriss und ein weiteres Geschoss unter einem Walmdach. Ein eingeschossiger Anbau im Süden beherbergte ursprünglich das Bahnhofsrestaurant, ein ebensolcher Anbau im Norden den Wartesaal. Das Empfangsgebäude ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes.[120]
Der Bahnhof Zeppelinheim (Streckenkilometer 70,6 und 4,8 von Frankfurt am Main Flughafen Fernbahnhof) ist die S-Bahn-Station des Neu-Isenburger Stadtteils Zeppelinheim. Netztechnisch gewinnt er seine Bedeutung dadurch, dass hier die nach Süden führende Verbindungsspange von der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main und von Frankfurt am Main Flughafen Fernbahnhof in die Riedbahn mündet. Zukünftig wird die geplante Neubaustrecke Rhein/Main–Rhein/Neckar auf der Südseite dieses Bahnhofs beginnen.[121]
Hier (Streckenkilometer 74,8) mündet die Riedbahn in den Netzknoten Frankfurt am Main.
Aktuell
Mit 650 Zügen pro Tag im Jahr 2007[122] zählt der Korridor zwischen Mannheim und Frankfurt am Main / Mainz mit der Riedbahn, der Bahnstrecke Frankfurt am Main–Heidelberg und der Bahnstrecke Mainz–Ludwigshafen heute zu den meistbelasteten deutschen Bahnstrecken.[122] Ihre Auslastung lag im Jahr 2011 bei 124 Prozent. Züge müssen damit mit geringeren Puffern als idealerweise vorgesehen fahren.[123] Im Abschnitt Biblis–Riedstadt verkehrten 2015 täglich etwa 92 Güterzüge, 40 Regional-Express-Züge, zwei Regionalbahnen, drei InterCitys, acht Nachtzüge, 110 ICE und sechs TGV.[124] Der Streckenabschnitt von Mannheim-Waldhof bis Zeppelinheim wurde 2015 zum überlasteten Schienenweg erklärt, insbesondere wegen neun zu langer Blockabschnitte.[125] Die Riedbahn selbst war an einem Referenztag (Mittwoch, 16. Januar 2022) je Richtung und Abschnitt mit 155 bis 219 Zügen pro Tag belastet. Dies liegt etwa 45 Prozent über der Nennleistung und führt zu Einschränkungen bei der Betriebsqualität. Prognosen lassen bis 2030 einen weiteren Anstieg erwarten, bis die Neubaustrecke Rhein/Main–Rhein/Neckar zur Verfügung steht.[1] Im Schienenpersonenfernverkehr fuhren vor der Generalsanierung im Jahr 2024 täglich etwa 60.000 Fahrgäste über die Strecke, im Regionalverkehr etwa 16.000.[44] 2024 lag die dauerhafte Auslastung in einigen Streckenabschnitten bei 150 Prozent, fuhren täglich über 300 Züge des Fern-, Güter- und Nahverkehrs über die Strecke, mit rund 100.000 Lasttonnen pro Tag.[48]
Die Bahnhöfe Biblis, Bürstadt, Bobstadt, Lampertheim und Groß-Rohrheim wurden bis Ende 2017 S-Bahn-gerecht umgebaut und modernisiert. Die geschätzten Kosten von 24 Millionen Euro wurden vom Bund (elf Millionen Euro), dem VRN und den beteiligten Kommunen (zusammen acht Millionen Euro) und dem Land Hessen (fünf Millionen Euro) getragen.[127]
Der Verkehrsvertrag für den Regionalverkehr auf der Riedbahn und Main-Neckar-Bahn läuft von 2017 bis 2032. Dabei werden Twindexx-Vario-Doppelstocktriebwagen eingesetzt, auf der Linie RE 70 als Vier-Wagen-Züge, die in den Hauptverkehrszeiten um einen Drei-Wagen-Zugteil verlängert werden.[128] Aufgrund von Verzögerungen bei der Auslieferung wurden diese neuen Fahrzeuge hier ab 13. März 2018 eingesetzt.[129][130]
Literatur
Heinz Schomann: Eisenbahn in Hessen. Eisenbahnbauten und -strecken 1839–1939. In: Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Kulturdenkmäler in Hessen. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Drei Bände im Schuber. Band2.1. Theiss Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-8062-1917-6, S.351ff. (Strecke 020).
↑Ursprünglich als Bahnhof an der Zufahrtsstrecke zum Bahnhof Mannheim-Neckarstadt unter der Bezeichnung Lucienberg eröffnet und 1905 umbenannt in Mannheim-Luzenberg (Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 18. März 1905, Nr. 14. Bekanntmachung Nr. 127, S. 87; erneut: Ebd. vom 22. April 1905, Nr. 23. Bekanntmachung Nr. 221, S. 166). Mit der Aufgabe des Bahnhofs Mannheim-Neckarstadt ebenfalls aufgegeben, dann aber mit der westlichen Einführung der Riedbahn nach Mannheim als Haltepunkt erneut eingerichtet.
↑Magistrat der Stadt Lampertheim (Hrsg.): Rosengarten. Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Rosengarten – Zum 40-jährigen Bestehen der Gemeinde Rosengarten. Lampertheim 1977, S. 90
↑Magistrat der Stadt Lampertheim (Hrsg.): Rosengarten. Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Rosengarten – Zum 40-jährigen Bestehen der Gemeinde Rosengarten. Lampertheim 1977, S. 91
↑Offizielle Anzeigen: Verkehrs-Eröffnungen etc. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Nr.82, 24. Oktober 1879, S.1106 (digitale-sammlungen.de).
↑Offizielle Anzeigen: Verkehrs-Eröffnungen etc. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Nr.92, 28. November 1879, S.1285 (digitale-sammlungen.de).
↑Offizielle Anzeigen: Verkehrs-Eröffnungen etc. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Nr.33, 30. April 1880, S.432 (digitale-sammlungen.de).
↑Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 22. April 1899. 3. Jahrgang, Nr. 19. Bekanntmachung Nr. 185, S. 143.
↑Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Sammlung der herausgegebenen Amtsblätter vom 28. Dezember 1901. 5. Jahrgang, Nr. 61, Bekanntmachung Nr. 573, S. 411.
↑Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 28. Januar 1905, Nr. 5. Bekanntmachung Nr. 52, S. 38.
↑Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 31. August 1912, Nr. 42. Bekanntmachung Nr. 540, S. 307–309.
↑Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 24. Januar 1914, Nr. 5. Bekanntmachung Nr. 50, S. 33.
↑Bundesbahndirektion Mainz (Hrsg.): Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 4. September 1964, Nr. 41. Bekanntmachung Nr. 438, S. 210; ebd. vom 11. September 1964, Nr. 43. Bekanntmachung Nr. 451, S. 224.
↑Rüdiger Block: Auf neuen Wegen. Die Neubaustrecken der Deutschen Bundesbahn. In: Eisenbahn-Kurier Special: Hochgeschwindigkeitsverkehr. Nr. 21, 1991, ohne ISSN, S. 30–35
↑
Erich Fein: Die Westliche Einführung der Riedbahn in den Hauptbahnhof Mannheim. In: Die Bundesbahn. Band58, Nr.8, 1982, ISSN0007-5876, S.597–602.
↑Wilhelm Linkerhägner: Neu- und Ausbaustrecken der Deutschen Bundesbahn. In: Jahrbuch des Eisenbahnwesens, 1977, S. 78–85
↑ ab
Michael Hauck, Manfred Wölbing: Ausbaumaßnahmen im Korridor Fulda–Frankfurt (Main)–Mannheim. In: Die Bundesbahn. Band62, Nr.10, 1986, S.785–788.
↑ abcde
Wolfgang Hoelke, Bernhard Holtmann: Betriebliche Infrastrukturplanung bei der Ausbaustrecke Fulda–Frankfurt (M)–Mannheim. In: Der Eisenbahningenieur. Band39, Nr.8, 1988, S.357–365.
↑
Manfred Wölbing: Die Ausbaustrecke Fulda–Frankfurt (M) – ein Baustein im Hochgeschwindigkeitsnetz des Jahres 2000. In: Eisenbahntechnische Rundschau. Band36, Nr.7/8, 1987, ISSN0013-2845, ZDB-ID 240040-6, S.483–493.
↑ abc
Michael Hauck, Manfred Wölbing, Klaus Vollmer: Ein Stück Zukunft. In: Die Bundesbahn. Band66, Nr.3, 1990, ISSN0007-5876, S.287f.
↑ abcdeRüdiger Block: ICE-Rennbahn: Die Neubaustrecken. In: Eisenbahn-Kurier Special: Hochgeschwindigkeitsverkehr. Nr. 21, 1991, ohne ISSN, S. 36–45
↑ abc
Georg Fischer: Die Ausbaustrecken der Deutschen Bundesbahn. In: Knut Reimers, Wilhelm Linkerhägner (Hrsg.): Wege in die Zukunft. Hestra-Verlag, Darmstadt 1987, ISBN 3-7771-0200-8, S.203–207.
↑
Bundesminister für Verkehr (Hrsg.): Bundesverkehrswegeplan 1985. Beschluss der Bundesregierung vom 18. September 1985. Bonn Oktober 1985, S.20.
↑ ab
Der Bundesminister für Verkehr (Hrsg.): Bundesverkehrswegeplan 1985 - Stand der Realisierung. Anlage zum Sachstandsbericht Bundesverkehrswegeplan 1985 und Gesamtdeutscher Verkehrswegeplan. Bonn 2. Oktober 1990, S.6, 7.
↑ abcMeldung Ausbaustrecke Frankfurt–Mannheim. In: Die Bundesbahn, Nr. 12, 1989, S. 1116
↑ abMichael Hauck, Manfred Wölbing: Die Beseitigung von Bahnübergängen auf den Ausbaustrecken Fulda–Frankfurt und Frankfurt–Mannheim. In: Die Bundesbahn, 64, Nr. 11, 1988, ISSN0007-5876, S. 1109–1113
↑Jahresrückblick 1989. In: Die Bahn informiert, Heft 1, 1990, S. 12–15
↑Mit kleinen Schritten schneller. In: Die Bahn informiert, Heft 4/1991, September 1991, S. 14, ZDB-ID 2003143-9
↑Meldungen ABS Frankfurt–Mannheim: Streckenausbau im Zeitplan und ABS Frankfurt–Mannheim: Endspurt in Biebesheim. In: Die Bundesbahn, Ausgabe 7/1990, S. 724 f.
↑ abcdefghiJulian Fassing, Marcel Helwig, Peter Müller, Toni Keil, Martin Rosenbohm, Fabian Walf, Philip Welsch: Generalsanierung der Riedbahn: eine Zwischenbilanz. In: Der Eisenbahningenieur. Band75, Nr.7, Juli 2023, ISSN0013-2810, S.46–51 (online [PDF]).
↑ abcdefJulian Fassing, Thomas Heise, Oliver Stern, Jochen Dietz, Stefano Lacirignola, Chris-Adrian Dahlmann, Florian Bauer: Generalsanierung der Riedbahn. In: Der Eisenbahningenieur. Band75, Nr.12, Dezember 2024, ISSN0013-2810, S.21–26.
↑Karte Migrationsstrategie bis 2029. In: dbinfrago.com. DB InfraGO, 16. April 2024, abgerufen am 18. November 2024 (Die Karte nennt eine Inbetriebnahme 2024, gemeint ist offenbar Dezember 2024.).
↑Riedbahn ESTW. (PDF) In: bauprojekte.deutschebahn.com. Deutsche Bahn, 16. Juli 2024, abgerufen am 30. August 2024: „Inbetriebnahme der neuen Elektronischen Stellwerke, des ETCS sowie des gesamten Oberbaus“
↑ETCS Inbetriebnahme-Plan steht. In: deutschebahn.com. DB InfraGO, 23. August 2024, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. November 2024; abgerufen am 30. August 2024.
↑Deutscher Bundestag (Hrsg.): Schriftliche Fragen mit den in der Woche vom 14. Oktober 2024 eingegangenen Antworten der Bundesregierung. Band20, Nr.13435, 18. Oktober 2024, ISSN0722-8333, S.82 (BT-Drs. 20/13435).
↑Erneuerungen an der Strecke. In: riedbahn.de. Deutsche Bahn, abgerufen am 5. August 2024 (unter Reiter Gleiswechselbetrieb und erhöhte Geschwindigkeiten (benötigt JavaScript)): „Bei Biblis wird eine Kurve so ausgebaut, dass Züge hier mit 110 statt 90 km/h unterwegs sein können.“
↑Umsetzung in nachfolgender Fotogalerie dokumentiert.
↑Bernd Sterzelmaier: Große Mehrheit für geänderte Mittelfeld-Planung. In: Starkenburger Echo. 19. Dezember 2022, S.16.
↑S-Bahn fährt bis Groß-Rohrheim. In: Echo online. 20. Juni 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2013; abgerufen am 4. Juli 2013.
↑Eisenbahndirektion Mainz (Hrsg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 1. April 1905, Nr. 19. Bekanntmachung Nr. 173, S. 130.
↑Wolfgang Löckel: Mannheim, hier Mannheim. Schlaglichter aus der Geschichte des Schienenverkehrs in der Quadratestadt. Ludwigshafen 2008, ISBN 978-3-934845-40-4, S. 188.
↑Alfred Heierling: Mannheim-Blumenau. Von der Gärtnersiedlung zum Stadtteil. Eine Heimatchronik. Mannheim 2005. Ohne ISBN, S. 34–36.
↑Wolfgang Löckel: Mannheim, hier Mannheim. Schlaglichter aus der Geschichte des Schienenverkehrs in der Quadratestadt. Ludwigshafen 2008, ISBN 978-3-934845-40-4, S. 189.
↑Alfred Heierling: Mannheim-Blumenau. Von der Gärtnersiedlung zum Stadtteil. Eine Heimatchronik. Mannheim 2005. Ohne ISBN, S. 34–36.
↑Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (Hrsg.): Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 28. Juli 1934, Nr. 36. Bekanntmachung Nr. 438, S. 172.
↑ abMehdorn: ICE-Strecke Ressourcen schonend – Finanzierung unklar. In: Frankfurter Neue Presse vom 20. Juni 2007
↑
Nikolaus Doll, Steffen Fründt, Ernst-August Ginten, Thomas Heuzeroth, Birger Nicolai, Andre Tauber und Daniel Wetzel: Bodenlos. In: Welt am Sonntag. Nr.19, 12. Mai 2013, ZDB-ID 1123516-0, S.13 (ähnliche Version).
↑Tobias Vogel: Lärmsanierungsprogramm an Schienenwegen des Bundes: Strecke 4010 – Abschnitt Groß-Rohrheim km 31,0 bis km 32,5, Anlage 3-3 „Zugzahlen“. (PDF; 66,5 kB) Modus Consult im Auftrag der DB Netz AG, 24. Februar 2016, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 1. Oktober 2016.@1@2Vorlage:Toter Link/rp-darmstadt.hessen.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
Artikel ini sebatang kara, artinya tidak ada artikel lain yang memiliki pranala balik ke halaman ini.Bantulah menambah pranala ke artikel ini dari artikel yang berhubungan atau coba peralatan pencari pranala.Tag ini diberikan pada November 2022. Antonín Bennewitz Antonín Bennewitz (juga Anton Bennewitz; 26 Maret 1833 – 29 Mei 1926) adalah seorang pemain biola, konduktor dan pengajar Bohemia. Ia disejajarkan dengan para pemain biola yang terbentang dari Giovanni Battista Viot...
Masjid Umar bin Khaththabمسجد عمر بن الخطابPintu masuk Masjid Umar. Dibangun pada abad ke-19.AgamaAfiliasiIslamStatusMasjidLokasiLokasiYerusalemArsitekturDibangun olehAl Afdal, Sultan Dinasti Al AyyubiRampung1193 Masjid Umar (Arab: مسجد عمر بن الخطابcode: ar is deprecated ) adalah salah satu masjid yang berdiri di Kota Lama Yerusalem. Letak masjid ini berada di sebelah selatan Gereja Makam Kudus dan berada di Wilayah Kristen di Yerusalem. Sejarah Masjid Umar adal...
Congressional districts in Missouri Missouri's congressional districts from 2023 Missouri is currently divided into 8 congressional districts, each represented by a member of the United States House of Representatives. Due to the 2010 census, Missouri lost a congressional seat in 2013. The biggest impact has been in the 3rd congressional district (which includes portions of St. Louis which had large population losses in the census). The district effectively became part of the 1st district. Th...
American basketball player and coach (1926–2013) Bill SharmanSharman with USC, c. 1950Personal informationBorn(1926-05-25)May 25, 1926Abilene, Texas, U.S.DiedOctober 25, 2013(2013-10-25) (aged 87)Redondo Beach, California, U.S.Listed height6 ft 2 in (1.88 m)Listed weight175 lb (79 kg)Career informationHigh schoolPorterville (Porterville, California)CollegeUSC (1946–1950)NBA draft1950: 2nd round, 17th overall pickSelected by the Washington CapitolsPlayin...
For the other Senate election in North Dakota held in parallel, see 1992 United States Senate special election in North Dakota. 1992 United States Senate election in North Dakota ← 1986 November 3, 1992 1998 → Nominee Byron Dorgan Steve Sydness Party Democratic–NPL Republican Popular vote 179,347 118,162 Percentage 59.00% 38.87% County resultsDorgan: 50–60% 60–70% ...
Secara administrarif, Suriah dibagi menjadi 14 Kegubernuran atau governorat, kegubernuran dibagi menjadi 60 distrik atau manatiq (tunggal mantiqah), dan setiap distrik dibagi menjadi beberapa subdistrik atau nawahi (tunggal nahiyah) atau desa yang merupakan unit terkecil dalam pembagian administratif di Suriah. Setiap Kegubernuran dipimpin oleh seorang gubernur yang ditunjuk oleh menteri dalam negeri, dengan persetujuan kabinet. Gubernur bertanggung jawab untuk administrasi, kesehatan, pelaya...
8 Cudrun at Melhus station (cropped image). The NSB (Norwegian State Railways) Class IV (as in the number four, or fire in Norwegian) or Tryggve Class was a class of 1,067 mm (3 ft 6 in) narrow gauge 2-4-0T steam locomotives built by Beyer, Peacock & Company in Manchester, England. The 3 ft (914 mm) gauge Beyer Peacock locomotives built for the Isle of Man Railway strongly resemble this design. Further reading Bjerke, Thor; Hansen, Trond B.; Johansson, Erik W...
PTT Pattaya Open 2015 Sport Tennis Data 9 febbraio - 15 febbraio Edizione 24a Superficie Cemento Campioni Singolare Daniela Hantuchová Doppio Chan Hao-ching / Chan Yung-jan 2014 Il PTT Pattaya Open 2015 è un torneo femminile di tennis giocato sul cemento. È la 24ª edizione del PTT Pattaya Open (formalmente conosciuto come Pattaya Women's Open) che fa parte della categoria International nell'ambito del WTA Tour 2015. Si gioca al Dusit Thani Hotel di Pattaya in Thailandia dal 9 febbraio al...
Canadian writer and mathematician David Orrell (left) speaking with Robert Matthews at the Art Center Global Dialogues, Barcelona, 2008 David John Orrell is a Canadian writer and mathematician. He received his doctorate in mathematics from the University of Oxford. His work in the prediction of complex systems such as the weather, genetics and the economy has been featured in New Scientist, the Financial Times, The Economist, Adbusters, BBC Radio, Russia-1, and CBC TV. He now conducts researc...
German businesswoman and politician (born 1975) Frauke PetryMdB a.D.Petry in 2016Leader of Die Blaue ParteiIn office14 October 2017 – 31 December 2019DeputyMichael Muster Alexander Langguth Hubertus von BelowPreceded byMichael MusterSucceeded byPosition abolishedLeader of the Alternative for GermanyIn office4 July 2015 – 29 September 2017Serving with Jörg MeuthenPreceded byBernd LuckeSucceeded byJörg MeuthenMember of the Bundestag for Sächsische Schweiz-Osterz...
Maersk Air IATA ICAO Kode panggil DM DAN Maerskair [1] Didirikan1969Berhenti beroperasi2005PenghubungBandar Udara Kopenhagen, DenmarkArmada18SloganFly as you likeKantor pusatDragør Municipality, DenmarkTokoh utamaMærsk Mc-Kinney MøllerSitus webMaersk-air.com Maersk Air adalah nama maskapai penerbangan Denmark. Dengan kode IATA DM dan kode ICAO DAN. Referensi ^ Airline Codes retrieved 3 December 2006 Pranala luar Wikimedia Commons memiliki media mengenai Maersk Air. Maersk Air (Arch...
Христос в темнице. Тотемское музейное объединение, XVII век «Христос в темнице» (другие названия: «Спас Полунощный», «Спаситель в темнице», «Сидящий Спаситель», «Страдающий Христос»[1], «Бичуемый Христос»[2], «Истинный Христос»[3][Прим 1]) — сюжет православно�...
Fictional desert The topic of this article may not meet Wikipedia's general notability guideline. Please help to demonstrate the notability of the topic by citing reliable secondary sources that are independent of the topic and provide significant coverage of it beyond a mere trivial mention. If notability cannot be shown, the article is likely to be merged, redirected, or deleted.Find sources: Deadly Desert – news · newspapers · books · scholar · JSTO...
المسجد المنصوري الكبير إحداثيات 34°26′04″N 35°50′33″E / 34.4345°N 35.8425°E / 34.4345; 35.8425 [1] معلومات عامة الدولة لبنان سنة التأسيس 1314 التصميم والإنشاء النمط المعماري عمارة نورمانية، وعمارة مملوكية معلومات أخرى تعديل مصدري - تعديل المسجد المن...
Historic military fortress in New York, United States Fort Jay Fort ColumbusPart of Governors IslandNew York County, New York, United States TypeFortificationSite informationOwnerPublic - National Park ServiceControlled byUnited States of AmericaOpen tothe publicYes Fort JayU.S. National Register of Historic PlacesNew York City Landmark No. 0543 Show map of New York CityShow map of New YorkShow map of the United StatesCoordinates40°41′28.89″N 74°0′57.63″W...
Series of United States commemorative coins The Statue of Liberty commemorative coins are a series of commemorative coins which were issued by the United States Mint in 1986,[1][2][3] the 100th anniversary of the dedication of the Statue of Liberty (formally Liberty Enlightening the World). An encapsulated Statue of Liberty commemorative half dollar proof coin Legislation The Statue of Liberty-Ellis Island Commemorative Coin Act (Pub. L.Tooltip Public Law (United State...
This article possibly contains original research. Please improve it by verifying the claims made and adding inline citations. Statements consisting only of original research should be removed. (May 2011) (Learn how and when to remove this message) Uptown Toronto is an area in Toronto, Ontario, Canada that is considered to be north of Midtown Toronto. History Uptown Residence Uptown has traditionally been a name given to the area north of Downtown Toronto. As the portion of the city that coul...
غزوة دومة الجندل جزء من غزوات الرسول محمد معلومات عامة التاريخ 626 الموقع دومة الجندل النتيجة عدم نشوء القتال وعودة المسلمين إلى المدينة بدون قتال المتحاربون المسلمون قبائل مختلفة القادة النبي محمد القوة 1000 غير معلوم الخسائر لا يوجد لا يوجد تعديل مصدري - تعديل غَ...
American drummer (1962–2024) This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: James Kottak – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (January 2024) (Learn how and when to remove this message) James KottakKottak performing in 2014Background informationBorn(1962-12-26)December 26, 1962Louisville, Kentucky...
Town in Surrey, England Town in EnglandSunburyTownThames Street, SunburySunburyLocation within SurreyArea7.60 km2 (2.93 sq mi)Population18,041 (2011 census)[1]• Density2,374/km2 (6,150/sq mi)OS grid referenceTQ105695• London13 miles (21 km)[2]DistrictSpelthorneShire countySurreyRegionSouth EastCountryEnglandSovereign stateUnited KingdomPost townSUNBURY-ON-THAMESPostcode districtTW16Dialling code01932Poli...