Seit 2001 ist sie Direktorin des Kunstmuseums Magdeburg.[3] Das in einem alten Klosterkomplex gelegene Museum der Gegenwartskunst besticht durch die einmalige Verbindung historischer Architektur und zeitgenössischer Kunst. Neben der Verantwortung für den Gebäudekomplex des Kunstmuseums Kloster Unser Lieben Frauen und dessen umfangreichen Um- und Ausbau in den Jahren 2008 bis 2022,[4] liegen ihre Forschungsschwerpunkte heute im Bereich der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Ihre kuratorische Tätigkeit umfasst viele Themen der zeitgenössischen Kunst von Fotografie über Medienkunst und Kunst im öffentlichen Raum bis zur Malerei.[5]
Konkret: Unterbrechungen = Concrete: interruptions / Horst Bartnig. Texte: Eugen Blume, Uwe Gellner, Annegret Laabs, Magdeburg 2017, ISBN 978-3-903153-32-5
»Seht, da ist der Mensch« / »Behold the man«. Hrsg. Annegret Laabs, (Francis Alÿs, Kader Attia, Nathan Coley, Tim Eitel, Binelde Hyrcan, Gülsün Karamustafa, Sandra Válasques de la Horra u. a.), Verlag für moderne Kunst, Wien 2017, ISBN 978-3-903153-85-1
Paris des photographes. (Edouard Boubat, Pierre Boucher, Brassaï, Henri Cartier-Bresson, Robert Doisneau, Gisèle Freund, Raoul Hausmann, Florence Henri, André Kertész, William Klein, Germaine Krull, Man Ray, Marc Riboud, Willy Ronis u. a.), Texte Annegret Laabs, Alain Sayan und Uwe Gellner, [Exposition conçue et organisée par le Centre Pompidou, Museée National d'Art Moderne - Centre de Création Industrielle], Paris 2004, ISBN 978-3-930030-71-2
The Leiden fijnschilders from Dresden / De Leidse Fijnschilders uit Dresden (englische und niederländische Ausgabe anlässlich der Ausstellung im Stedelijk Museum De Lakenhal), Leiden, Waanders Publishers, Zwolle 2000, ISBN 90-400-9550-7
Von der lustvollen Betrachtung der Bilder. Leidener Feinmaler in der Dresdener Gemäldegalerie [Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Katalog anlässlich der Ausstellung im Semperbau vom 15. September bis 3. Dezember 2000]. Leipzig 2000.
Monografien und Aufsätze (Auswahl)
Die Marienkirche zu Magdeburg – Erzbischöfe als Bauherren in den Zentren imperialer Macht, in: Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg: die Architektur des Kirchenbaues vom 11. bis 13. Jahrhundert. Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts; Band 23 / Hrsg. Leonard Helten und Annegret Laabs, Mitteldeutscher Verlag, Petersberg 2021, S. 9–36, ISBN 978-3-96311-460-1.
Unentdeckte Schätze in den Museen Sachsen-Anhalts / Museumsverband Sachsen-Anhalt e.V.; Hrsg. Ulf Dräger, Annegret Laabs, Imhof Verlag 2021, ISBN 978-3-7319-0963-7.
Xanti Schawinsky: vom Bauhaus in die Welt: from the Bauhaus into the world. Hrsg. Annegret Laabs und Torsten Blume, Deutscher Kunstverlag 2021, ISBN 978-3-422-07470-5.
Max Uhlig. Die Fenster der Johanniskirche / The windows of the St. John’s Church. Hrsg. Annegret Laabs für das Kuratorium zum Wiederaufbau der Johanniskirche zu Magdeburg e.V., Hirmer Verlag 2020, ISBN 978-3-7774-3657-9.
Kunstmuseum Magdeburg. Kloster Unser Lieben Frauen (= DKV-Kunstführer. Nr.438). 6. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2008, ISBN 978-3-422-02133-4.
Burgundische Tapisserien am Dresdener Hof. In: Dresdener Kunstblätter 48. Jg., 3/2004, S. 166–173.
Das Hochaltarretabel in Doberan. Reliquienschrein und Sakramentstabernakel. In: Hartmut Krohm, Klaus Krüger u. Matthias Weniger (Hrsg.): Entstehung und Frühgeschichte des Flügelaltarschreins (Veröffentl. der Beiträge des gleichnamigen Kolloquiums in Berlin, 28.–29. Juni 1996). Berlin 2001, S. 143–156.
„Une fille et un Cupido“ von Rembrandt. Die Gemäldeankäufe Augusts des Starken in Antwerpen 1708 und 1709. In: Dresdener Kunstblätter 45 Jg., 1/2001, S. 17–2.
Malerei und Plastik im Zisterzienserorden. Zum Bildgebrauch zwischen sakralem Zeremoniell und Stiftermemoria 1250–1430 (= Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 8). Michael Imhof, Petersburg 2000.
↑Annegret Laabs: Malerei und Plastik im Zisterzienserorden. Zum Bildgebrauch zwischen sakralem Zeremoniell und Stiftermemoria 1250–1430. 1997, ISBN 3-932526-55-4.