Anne Lenk

Anne Lenk (* 1978) ist eine deutsche Theaterregisseurin.

Leben

Nach dem Studium der Theaterwissenschaft in Gießen absolvierte sie eine Ausbildung zur Theaterregisseurin an der Otto-Falckenberg-Schule in München, die sie 2007 abschloss.

Bereits in diesem Jahr debütierte sie als Regisseurin mit Liebelei von Arthur Schnitzler beim Körber Studio Junge Regie in Hamburg und beim Young Actors Project am Salzburger Mozarteum.

Ebenfalls 2007 begann ihr Wirken als freischaffende Regisseurin am Theater Augsburg. Dort inszenierte sie u. a. Trommeln in der Nacht von Bertolt Brecht und Maria Magdalena von Friedrich Hebbel.

In Bochum führte sie Regie bei Brechts Herr Puntila und sein Knecht Matti und Die Unsicherheit der Sachlage von Philipp Löhle. Zudem arbeitete Lenk am Residenztheater München, in Lübeck, Aachen, Wien, Osnabrück.

In den Spielzeiten 2018/19 und 2019/2020 war Anne Lenk Hausregisseurin am Schauspiel des Staatstheaters Nürnberg.

Auszeichnungen (Auswahl)

Theatrografie

Einzelnachweise

  1. Ernst Elitz: Anne Lenk mit Friedrich-Luft-Preis ausgezeichnet. 18. Oktober 2020, abgerufen am 19. Oktober 2020 (deutsch).
  2. Nestroys für Edtmeier und von Stolzmann. In: ORF.at. 24. November 2024, abgerufen am 24. November 2024.
  3. Christian Rakow: Der Menschenfeind – Deutsches Theater Berlin – Anne Lenks präzise Inszenierung des Stücks von Molière. Abgerufen am 11. Mai 2022 (deutsch).
  4. Jens Fischer: Iphigenie – Schauspiel Hannover – Anne Lenk kombiniert die Iphienien von Euripides und Goethe zur Emanzipationsgeschichte. Abgerufen am 11. Mai 2022 (deutsch).
  5. Anne Lenk gewinnt Schillers Trauerspiel komische Züge ab: „TikTok zum Todesurteil“, nachtkritik.de vom 30. Oktober 2020, abgerufen am 5. November 2020
  6. Jan Fischer: Der eingebildete Kranke – Schauspiel Hannover – Anne Lenk eröffnet die Spielzeit mit Molières Komödie über die Macht des Leidens. Abgerufen am 11. Mai 2022 (deutsch).
  7. Elena Philipp: Der zerbrochne Krug – Deutsches Theater Berlin – Psychologisch präzise und diskursstark aktualisiert Anne Lenk Keists Klassiker. Abgerufen am 11. Mai 2022 (deutsch).
  8. Wolfgang Reitzammer: Amphitryon – Staatstheater Nürnberg – Anne Lenk verlegt Heinrich von Kleists Lustspiel in die Welt der Fußballgötter. Abgerufen am 11. Mai 2022 (deutsch).