Das Amt Spreenhagen ist ein 1992 gebildetes Amt im Landkreis Oder-Spree des Landes Brandenburg, in dem sich ursprünglich sieben Gemeinden im damaligen Kreis Fürstenwalde zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen hatten. Sitz der Amtsverwaltung ist die Gemeinde Spreenhagen. Durch Eingliederungen und Gemeindezusammenschlüsse hat sich die Zahl der amtsangehörigen Gemeinden auf drei Gemeinden reduziert.
Der Minister des Innern des Landes Brandenburg erteilte der Bildung des Amtes Spreenhagen am 20. Juli 1992 seine Zustimmung[5]. Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 31. Juli 1992 festgelegt. Das Amt hat seinen Sitz in der Gemeinde Spreenhagen und bestand zunächst aus sieben Gemeinden im damaligen Kreis Fürstenwalde:
Braunsdorf
Gosen
Hartmannsdorf
Markgrafpieske
Neu Zittau
Rauen
Spreenhagen
Zum 31. Dezember 2001 wurde Braunsdorf in die Gemeinde Spreenhagen eingegliedert[6]. Zum 31. Juli 2002 bildeten die Gemeinden Hartmannsdorf und Spreenhagen die neue Gemeinde Spreenhagen[7]. Zum 26. Oktober 2003 wurde die Gemeinde Markgrafpieske per Gesetz in die Gemeinde Spreenhagen eingegliedert, und die Gemeinden Gosen und Neu Zittau bildeten die neue Gemeinde Gosen-Neu Zittau.[8] Damit bestand das Amt Spreenhagen aus nur noch drei Gemeinden.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
1992
6 682
1995
6 922
2000
7 785
2005
8 152
2010
8 289
2015
8 263
Jahr
Einwohner
2020
8 803
2021
8 878
2022
8 975
2023
9 004
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[9][10][11], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
↑
Bildung der Ämter Nordwestuckermark, Kremmen, Spreenhagen, Oder-Welse, Prenzlau-Land, Am Senftenberger See, Schipkau und Werder. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 20. Juli 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 58, 12. August 1992, S. 1015/6.
↑
Eingliederung der Gemeinde Braunsdorf in die Gemeinde Spreenhagen. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 30. November 2001. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 51, 19. Dezember 2001, S. 879 PDF.
↑
Bildung einer neuen Gemeinde Spreenhagen. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 15. Mai 2002. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 25, 19. Juli 2002, S. 606 PDF.
↑Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)