Nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen, Johann Reinhard III., fiel 1736 die Grafschaft Hanau-Lichtenberg an den Sohn seiner einzigen Tochter, Charlotte, Landgraf Ludwig (IX.) von Hessen-Darmstadt. Das Amt wurde zu einem späteren Zeitpunkt durch die Ausgliederung von Ortschaften aus anderen Ämtern der ehemaligen Grafschaft Hanau-Lichtenberg und weiteren Dörfern gebildet.
Schon zuvor war durch die Reunionspolitik Frankreichs seit König Ludwig XIV. das Gebiet unter französische Oberhoheit gekommen. Mit dem durch die Französische Revolution begonnenen Umbruch wurde das Amt Bestandteil Frankreichs und in den folgenden Verwaltungsreformen aufgelöst.
Friedrich Knöpp: Territorialbestand der Grafschaft Hanau-Lichtenberg hessen-darmstädtischen Anteils. [maschinenschriftlich] Darmstadt 1962. [Vorhanden in Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Signatur: N 282/6].